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Obwohl sich das Trio aus Avesta streng in den Genregrenzen bewegt, klingen sie nie wie ein billiges Plagiat von Entombed, Dismember und Co. Einige Gitarrenmelodien erinnern mich etwas an die Frühwerke der inzwischen wieder belebten Desultory. ENTRAILS versuchen zum Glück nicht auf Teufel komm raus die brutalste oder schnellste Band zu sein – auch wenn sie wie bei ´Entrails´ oder ´The Morgue´ das Tempo schon kräftig anziehen. Diese Platte hat Wucht, Melodie und Groove und das ist alles, was ich von einer solchen Scheibe erwarte. Positiv überrascht hat mich die Spielfreude der Jungs, haben sie ihr erstes Demo doch bereits 1991 auf den Markt geworfen. Zu erwähnen ist noch, dass Dan Swanö den Tracks eine herrlich raue Produktion verpasst hat – der Mann weiß halt immer noch, wie dieser Sound zu klingen hat. Ich freue mich darüber, dass Bands der ersten Stunde dieses Genres wie Interment oder eben ENTRAILS heute noch derart gute Alben abliefern, obwohl sie von dem Boom des schwedischen Death Metal nicht profitiert haben. Alle Fans des urwüchsigen Sounds sollten sich die Platte in den Schrank stellen und zusehen, dass sie einen der wenigen Gigs der Jungs im November mitnehmen.

Kategorie

V.Ö.

18. November 2010

Label

FDA Rekotz

Spielzeit

Tracklist

Line Up

Tags


Bewertung

1