2010 war nicht nur der Kollege Trillmich begeistert vom traditionellen schwedischen Schwerstmetal, sondern auch viele Verehrer der frühen Schwedensounds im Stile von Dismember, Entombed oder Edge Of Sanity. Deren einstiges Kreativzentrum Dan Swanö hat übrigens wieder einmal die Regler bedient und sogar ein paar Gastgesänge beigesteuert. Und die Tatsache, dass das Logo irgendwie an Entombed erinnert, dürfte übrigens auch kein Zufall sein!
12 mal lassen die Elchtöter den Hammer kreisen, wobei uns mit "The Tomb Awaits" ein atmosphärisches Intro zur perfekten Einstimmung auf den folgenden Brutalorundumschlag vorgesetzt wird. Kollege Trillmich hat es im letzten Review bereits lobend hervorgehoben: die Schweden versuchen weder neue Geschwindigkeitsrekorde aufzustellen, noch durch sonstige Extremversuche zu punkten. Man hält sich penibel an die Gebrauchsanweisung für kraftvollen, eingängigen Death Metal der alten Schule und such so den Schulterschluss mit Bands wie Ribspreader & Co. Aber es ist ja auch kein Geheimnis, dass die einfachsten Lösungen häufig die besten sind und so bestechen Entrails durch solides Songwriting, gute Gitarrenarbeit, fiese Grunzer und eine druckvolle Produktion. Mehr erwarte ich von einer guten Death Metal Scheibe eigentlich nicht.