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RIOT war schon immer eine der besten US Metal Bands. Ob in ihrer Frühphase von "Rock City" 1977 bis "Fire Down Under"1981, der Hard Rock Zeit mit Rhett Forester bei "Restless Breed" und "Born In America" 1985, der Wiedergeburt im Speedmetal 1988 mit "Thundersteel", oder auch 90er Großtaten wie "Brethren Of The Long House" oder "Inishmoore", auf die New Yorker konnte man sich verlassen. Zumindest bei den Studioalben. Live  sagten RIOT öfter kurzfristig Europa Touren ab. 2012 starb nach schwerer Krankheit Mark Reale, das einzige Originalmitglied. Das war es dann also mit RIOT?!  Als 2014 "Unleash The Fire" unter dem erweiterten Bandnamen RIOT V erschien war ich überrascht und begeistert. Mit aufgepeppten Lineup erschien da ein Album, das alle wichtigen Trademarks in sich trug und zudem in Todd Michael Hall einen Sänger präsentierte, der einfach ALLES aus dem Bandkatalog singen konnte. Und das Lineup ist  seitdem stabil. 2018 erschien das speedmetallische, aggressive "Armor Of Light" in die Läden. Abwechslungsreicher sollte nun "Mean Streets" werden.

Und das ist es auch geworden. "Mean Streets" ist ein typisches RIOT (V) Album, das so ziemlich alle Typen der langen Discografie abdeckt. Kloppt der schelle Operer "Hail to the Warriors" im Fahrwasser von "Thundersteel" oder "The Privilige Of Power", stampft das schwer an Judas Priests  "Grinder" einnernde "Feel the Fire" eher in der New Wave Of British Heavy Metal. "Lean into it" hätte hervorragend auf dem 99er Album "Sons of Society" gepasst. Die erste Auskopplung "Love Beyond The Grave" ist eine Hymne, die sich super auf "Born In America" gemacht hätte. "High Noon" wird Anhänger von "Thundersteel" sicher begeistern. Ob das sehr melodische "Before this Time" das auch tut ist fragwürdig. Mir gefällt auch diese "kommerzielle" Nummer mit ihrem hymnischen Chorus nach mehreren Hören immer besser. Was RIOT V immer noch ausmacht ist der herorragende Gesang und die sehr gute Gitarrenarbeit, bei der alle Soli einfallsreich und spielerisch top sind. Ein gutes Beispiel  ist der Titeltrack, der ein wenig an "Johnnys Back" erinnert. Hier wird deutlich, wie wichtig auf das Songwriting des verstorbenen Mark Reale geachtet wird. "No More" schließt ein verdammt starkes RIOT (V) Album ab, das Fans klar zugrieden stellen kann. Schön, dass die Band in den kommenden Wochen auf Europa Tour ist.

08.05.2024 PL Warschau – Hydrozagadka
09.05.2024 DE Selb – Rockclub Nordbayern*
10.05.2024 CH Aarburg – Musigburg*
11.05.2024 DE Braunschweig – Rock in Rautheim [
12.05.2024 DE Hamburg – Bambi Galore*
15.05.2024 DE Mannheim – 7er Club*
14.05.2024 DE Oldenburg – MTS*
16.05.2024 NL Enschede – Metropool*
17.05.2024 NL Drachten – Iduna*
18.05.2024 BE Bilzen – South Of Heaven*
19.05.2024 DE Gelsenkirchen – Rock Hard Festival @ Amphitheater

Kategorie

V.Ö.

10. Mai 2024

Label

Atomic Fire Records

Spielzeit

51:37

Tracklist

01. Hail To The Warriors
02. Feel The Fire
03. Love Beyond The Grave
04. High Noon
05. Before This Time
06. Higher
07. Mean Streets
08. Open Road
09. Mortal Eyes
10. Lost Dreams
11. Lean Into It
12. No More

Line Up

Todd Michael Hall | Gesang
Mike Flyntz | Gitarre
Nick Lee | Gitarre
Donnie Van Stavern | Bass
Frank Gilchriest | Schlagzeug 


Photo Credit: Sean Ageman

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