Mit dem abwechslungsreichen und supereingängigen Opener "Deception" zeigen Saint Deamon von der ersten Sekunde an, dass sie gewillt sind das Feld der kraftvollen metallischen Melodie nicht Genrekollegen wie Stratovarious, Freedom Call oder Rhapsody zu überlassen werden.
Sänger Jan Thore Grefstad überzeugt dieses Mal über die gesamte Spielzeit und hinterlässt mit diesem Werk eine mehr als beeindruckende Visitenkarte in der europäischen Szene. Aber auch ansonsten ist das musikalische Konzept der Band stimmig und man schafft es diesmal eine Vielzahl an echten Ohrwürmern zu präsentieren, z.B. "FALLEN ANGEL (Hell Patrol)". Zudem haben Roy-Z und Jens Bogren (Opeth, Paradise Lost, Amon Amarth) dem Album auch noch zu einem echten Megasound verholfen und meine Türabdeckung im Auto vibriert wohlig unter der rhythmischen Behandlung durch die Doppelbässe.
Wirklich Neues bieten Saint Deamon auch auf ihrem Zweitwerk nicht, dafür haben sie aber in nur einem Jahr ein Album nachgelegt, welches nur noch schwer zu toppen sein wird.