John Mayall (*1933, +2024) ist einer der Väter des britischen Blues. Blues wie einige andere Musikstile auch, waren rassistisch konnotiert. Ohne eines der beleidigenden Charakterika als Zitat zu verwenden, war Blues Musik der schwarzen Bevölkerung (in den USA). Genauso rümpften einige die Nase von beiden Seiten, wenn sich Weiße für diese Musikstile begeistern konnten oder sogar wagten, ihn aufzuführen. Ohne Blues kein Rock'n'Rock, Rock, Hardrock, Metal. Musik als Sprache, die keine Grenzen und Rassenschranken haben sollte. Ohne John Mayall kein Eric Clapton usw.
Am 20. Juni 2025 erscheint ein umfassendes Boxset zu Ehren der Live-Karriere von John Mayall, das 30 teilweise bisher unveröffentlichte Konzertmitschnitte aus den Jahren 1968 bis 1993 enthält. Also 25 Jahre John Mayall. Städte wie u. a. New York, Chicago, LA, Paris, Mailand, Paris und London finden sich darunter als Auftrittsorte.
Es dokumentiert seine Arbeit mit vielen bedeutenden Musikern und zeigt seinen weltweiten Einfluss auf die Blues- und Rockszene. Die unterschiedlichen Besetzungen führte ihn zusammen mit Bassisten wie Jack Bruce, Larry Taylor, John McVie, Steve Thompson. Bei den Drummern können u. a. Keef Hartley, Mike Gardner und Colin Allen genannt werden, bei den Bläsern u. a. Blue Mitchell, Johnny Almond und Clifford Solomon. Und schließlich bei den Gitarristen John Eric Clapton, Peter Green, John McVie, Mick Taylor, Harvey Mandel, Walter Trout und Coco Montoya. Und wenn man Peter Green hier mal herausnimmt: Seine Gibson Les Paul 'Greeny' wanderte zu Gary Moore und wurde durch ihn richtig ikonisch. Mittlerweile als sündhaft teure Gitarre im Besitz eines gewissen Kirk Hammett, hat dieser doch glatt KH in ihren Rücken geritzt und Gibson hat durch seinen Customshop eine Kleinserie von exakten Kopien (inkl. KH Ritzung) herstellen lassen. Wer Interesse hat, sollte mindestens 22.000 EUR locker machen können. Auch wenn hier einige "True" Blueser die Nase rümpfen, dass ein Metaller 'Greeny' besitzt und nicht z. B. ein Joe Bonamassa, kann man entgegen halten: Immerhin ist sie keine Vitrinengitarre geworden, sondern Mr. Hammett spielt damit auf Konzerten. Ähnlich wie einer Stradivari in den Händen von Ann-Sophie Mutter. Es ist eine Gitarre, die einzig dazu gebaut wurde, Musik zu machen. Nur Marketing führte zu den astronomischen Wertsteigerungen.
Es dokumentiert seine Arbeit mit vielen bedeutenden Musikern und zeigt seinen weltweiten Einfluss auf die Blues- und Rockszene. Die unterschiedlichen Besetzungen führte ihn zusammen mit Bassisten wie Jack Bruce, Larry Taylor, John McVie, Steve Thompson. Bei den Drummern können u. a. Keef Hartley, Mike Gardner und Colin Allen genannt werden, bei den Bläsern u. a. Blue Mitchell, Johnny Almond und Clifford Solomon. Und schließlich bei den Gitarristen John Eric Clapton, Peter Green, John McVie, Mick Taylor, Harvey Mandel, Walter Trout und Coco Montoya. Und wenn man Peter Green hier mal herausnimmt: Seine Gibson Les Paul 'Greeny' wanderte zu Gary Moore und wurde durch ihn richtig ikonisch. Mittlerweile als sündhaft teure Gitarre im Besitz eines gewissen Kirk Hammett, hat dieser doch glatt KH in ihren Rücken geritzt und Gibson hat durch seinen Customshop eine Kleinserie von exakten Kopien (inkl. KH Ritzung) herstellen lassen. Wer Interesse hat, sollte mindestens 22.000 EUR locker machen können. Auch wenn hier einige "True" Blueser die Nase rümpfen, dass ein Metaller 'Greeny' besitzt und nicht z. B. ein Joe Bonamassa, kann man entgegen halten: Immerhin ist sie keine Vitrinengitarre geworden, sondern Mr. Hammett spielt damit auf Konzerten. Ähnlich wie einer Stradivari in den Händen von Ann-Sophie Mutter. Es ist eine Gitarre, die einzig dazu gebaut wurde, Musik zu machen. Nur Marketing führte zu den astronomischen Wertsteigerungen.
Wie einleitend geschrieben wurden aus den Bandmitgliedern/Mitmusikern John Mayalls einige selber zu einer Legende: Allen voran Eric Clapton, darüber hinaus Peter Green, Walter Trout, Jack Bruce.
Wir haben nur eine Auswahl an Musikstücken zum Review zur Verfügung gestellt bekommen, das Set selbst enthält neben den zahlreichen Konzertmitschnitten ein großformatiges Buch mit seltenen Photos und ein Gedenkposter. Die Box erscheint anlässlich seiner Aufnahme in die Rock & Roll Hall of Fame und wurde noch zu Lebzeiten durch ihn genehmigt. Besonders hervorzuheben sind zwei private Aufnahmen aus den frühen 1980er Jahren, bei denen er mit seinen Söhnen Gaz und Ben auftritt. Diese privat aufgezeichneten Konzerte fanden bei „Gaz’s Rockin’ Blues“, dem legendären Clubabend seines Sohnes Gaz, in den Jahren 1981 und 1982 statt. Das erste dieser Konzerte beinhaltet einen Auftritt mit Alexis Korner, das zweite ist ein seltenes Beispiel dafür, dass John gemeinsam mit seinen Söhnen Gaz und Ben auf der Bühne stand.
Was man bei den Aufnahmen nicht erwarten sollte, ist perfekter Ton, obwohl sie teilweise direkt vom Mischpult mitgeschnitten wurden. Andere Aufnahmen sind Publikumsmitschnitte. Manche Aufnahmen sind übersteuert, teilweise klingt es so, als sei der EQ auf Neutralstellung gewesen, an anderer Stelle, als seien die Mikrophone an der einen Raumseite und die Musiker auf der gegenüberliegenden. Dafür klingt es authentisch wie alte Aufnahmen mit zeitgemäßer Aufnahmetechnik in ihrer Zeit. Die Übersteuerung führt auch dazu, dass der Applaus manchmal so klingt, als galoppierten Pferde auf Kopfsteinpflaster.
Ich behaupte, Bluesfans werden nicht umhinkommen, sich diese Box des wohl wichtigsten Wegbereiters des britischen Blues anzuschaffen, weil sie einfach so umfassend das Werk und Schaffen auf der Bühne in den betrachteten 25 Jahren zusammenfasst.
Was man bei den Aufnahmen nicht erwarten sollte, ist perfekter Ton, obwohl sie teilweise direkt vom Mischpult mitgeschnitten wurden. Andere Aufnahmen sind Publikumsmitschnitte. Manche Aufnahmen sind übersteuert, teilweise klingt es so, als sei der EQ auf Neutralstellung gewesen, an anderer Stelle, als seien die Mikrophone an der einen Raumseite und die Musiker auf der gegenüberliegenden. Dafür klingt es authentisch wie alte Aufnahmen mit zeitgemäßer Aufnahmetechnik in ihrer Zeit. Die Übersteuerung führt auch dazu, dass der Applaus manchmal so klingt, als galoppierten Pferde auf Kopfsteinpflaster.
Ich behaupte, Bluesfans werden nicht umhinkommen, sich diese Box des wohl wichtigsten Wegbereiters des britischen Blues anzuschaffen, weil sie einfach so umfassend das Werk und Schaffen auf der Bühne in den betrachteten 25 Jahren zusammenfasst.