Mit Affliction In Bloom präsentiert das Trio Reverya aus Tampa, Florida ihr erstes vollständiges Album – ein Konzeptwerk, in dem jeder Song eine Blume symbolisiert und ein Kapitel menschlichen Leidens und Wachstums erzählt.
Reverya ist eine junge Band, 2022 gegründet, 2023 wurde das Debüt, die EP Melinoe, veröffentlicht. 2024 wurde Affliction In Bloom produziert und dessen Release für Oktober 2025 terminiert. Und da sind wir jetzt. Starten wir außen: Das Coverartwork stammt aus der Feder der Sängering. Gehen wir nach innen: Nach dem sanften, beinahe schwebenden Auftakt Allium (= Zierlauch), der Licht und Schutz beschwört, entfalten sich mit Wisteria (= Blauregen) und Pyrophyte (= direkt oder indirekt feuerabhängige Pflanzen) wütende, politisch aufgeladene Lieder über Macht, Krieg und Widerstand. Forget Me Not (= Vergissmeinnicht) bringt eine fragile, emotionale Zäsur – ein Stück über Elternschaft und Angst in einer zerrissenen Welt. Dahlia (= Dahlie) greift Verrat und seelischen Zerfall auf, während das Interludium Lilly (= Lilie) mit minimalistischer Eleganz den Übergang zur letzten Phase markiert. In Asphodel (= Affodill) werden Verlust und Erlösung beschrieben – eine musikalische Trauerrede, inspiriert von realem Schmerz und mythologischer Hoffnung. Den Abschluss bildet Magnolia (= Magnolie), ein zarter Abschiedsbrief an eine geliebte Großmutter, die während der Coronapandemie verstarb, getragen von Erinnerungen und duftender Nostalgie.
Sehr gut gefallen hat mir die Gegenüberstellung von Zartheit und Härte. Bei den Vocals bekommen die cleanen Parts für mich mehr Zustimmung als die Shouts/Screams, denn Nadines Klargesang wirkt auf mich authentischer. Die Gesamtspielzeit von 29 min ist sportlich, jedoch sind die Songs so abwechslungsreich arrangiert, so dass der erneute Durchlauf bruchfrei von statten geht. Reverya sind mit Affliction To Bloom zu empfehlen für Fans von Periphery, Fallujah, Car Bomb (wobei Reverya nicht so komplex in der Rhythmik und Arrangement sind), Novelist FR, TesseracT usw.
Sehr gut gefallen hat mir die Gegenüberstellung von Zartheit und Härte. Bei den Vocals bekommen die cleanen Parts für mich mehr Zustimmung als die Shouts/Screams, denn Nadines Klargesang wirkt auf mich authentischer. Die Gesamtspielzeit von 29 min ist sportlich, jedoch sind die Songs so abwechslungsreich arrangiert, so dass der erneute Durchlauf bruchfrei von statten geht. Reverya sind mit Affliction To Bloom zu empfehlen für Fans von Periphery, Fallujah, Car Bomb (wobei Reverya nicht so komplex in der Rhythmik und Arrangement sind), Novelist FR, TesseracT usw.
Fazit: Sehr gutes Modern Metal Album!