The Bleak Picture - Shades Of Life
VÖ: 27. Juni 2025 • Label
So trostlos ist das Bild, das die Finnen auf ihrem zweiten Album abliefern gar nicht.
Das liest sich jetzt erst mal gut, hat aber auch seine negativen Seiten. Die Band bezeichnet ihren Sound als Melodic Doom/Death. Das unterschlägt, dass es auch einen großen Anteil düsteren Rock gibt. Mir kommen beim Hören immer wieder die Landsleute von SENTENCED ab ´Down´ in den Sinn. Tracks wie ´Without The I´ kommen in einigen Passagen sehr beschwingt aus den Boxen, da ist dann nicht mehr viel mit Trostlosigkeit. Und genau das ist die negative Seite die ich anfangs meinte. ´Shades of Live´ läuft mir stellenweise etwas zu leicht rein. Das liegt vielleicht auch an der fetten Produktion. Es geht mir da nicht um Härte sondern um Atmosphäre. Mir fehlten eine gewisse Schwere und Intensität in dem Album. Vielleicht ist das aber auch viel verlangt, wenn man in dem Land mit den glücklichsten Menschen lebt. Das genannte Manko gilt auch für das überlange ´Silent Exit´, das mir im Mittelteil einfach zu dominante Keyboardteppiche hat. Erhabenheit passt nicht zu Trostlosigkeit. Aber THE BLEAK PICTURE haben mit dem Rausschmeißer noch ein Ass im Ärmel. Der Track überzeugt durch Tiefe und Dunkelheit. Schade, dass sie sich das so lange aufgespart haben.
Wem düstere Bands wie FIELDS OF THE NEPHILIM nicht fett genug klingen, oder wer sich an den Funeral Doom herantasten will, liegt mit ´Shades Of Life´ richtig.
Das liest sich jetzt erst mal gut, hat aber auch seine negativen Seiten. Die Band bezeichnet ihren Sound als Melodic Doom/Death. Das unterschlägt, dass es auch einen großen Anteil düsteren Rock gibt. Mir kommen beim Hören immer wieder die Landsleute von SENTENCED ab ´Down´ in den Sinn. Tracks wie ´Without The I´ kommen in einigen Passagen sehr beschwingt aus den Boxen, da ist dann nicht mehr viel mit Trostlosigkeit. Und genau das ist die negative Seite die ich anfangs meinte. ´Shades of Live´ läuft mir stellenweise etwas zu leicht rein. Das liegt vielleicht auch an der fetten Produktion. Es geht mir da nicht um Härte sondern um Atmosphäre. Mir fehlten eine gewisse Schwere und Intensität in dem Album. Vielleicht ist das aber auch viel verlangt, wenn man in dem Land mit den glücklichsten Menschen lebt. Das genannte Manko gilt auch für das überlange ´Silent Exit´, das mir im Mittelteil einfach zu dominante Keyboardteppiche hat. Erhabenheit passt nicht zu Trostlosigkeit. Aber THE BLEAK PICTURE haben mit dem Rausschmeißer noch ein Ass im Ärmel. Der Track überzeugt durch Tiefe und Dunkelheit. Schade, dass sie sich das so lange aufgespart haben.
Wem düstere Bands wie FIELDS OF THE NEPHILIM nicht fett genug klingen, oder wer sich an den Funeral Doom herantasten will, liegt mit ´Shades Of Life´ richtig.
