Ich bin beileibe kein Black Metal Fan – nie gewesen. Doch aus den Untiefen der schwarzen Szene taucht immer mal wieder ein Stück Musik auf, welches mich anzusprechen vermag. Das Zweitwerk der Nordrhein-Westfalen THE INFERNAL DECEIT ist ein solches Stück Musik, zumal es stark vom Death Metal der 90er Jahre beeinflusst ist.
Es sieht düster aus in der Welt: Verrückte Machthaber kramen ihre schlimmsten Waffen raus, Social Media saugt den Menschen den letzten Tropfen Hirnflüssigkeit aus dem Bregen und kehrt die schäbigsten Seiten des Menschen heraus und der Bildungsstand unserer Jugend macht auch nicht gerade Hoffnung auf bessere Zeiten. Da kommt eine solche Sammlung fröhlichen Blackened Death Metals gerade recht. Was das Duo hier abliefert, könnte nicht mehr nach dem kalten Norden Skandinaviens klingen. Der Black Metal scheint zwar an allen Ecken durch, aber C und R, die hier von Jörg Uken an den Kesseln unterstützt wurden, gießen diese pechschwarzen Hymnen in glühende Death Metal Formen, so dass es an allen Ecken und Kanten kracht. Der differenzierte und gleichwohl druckvolle Sound, für den ebenfalls Jörg verantwortlich zeichnet, rückt die Kompositionen in das rechte Licht.
Schon der Opener „In The Wilderness Of Pernicious Black” verdeutlicht, welch glückliches Händchen das Duo beim Songwriting hat. Schwarzmetal verschmilzt mit der Brutalität des Death Metal, die jedoch immer wieder durch ruhige und atmosphärische Passagen gezähmt wird. Durch diese Kombination wird auch ein Song wie „In Death I Am Eternal“ nie langweilig. Mit „For All Things Must Die“ legen THE INFERNAL DECEIT in der Mitte des Albums eine kurze, richtig geile Verschnaufpause ein. DISSECTION, frühe TIAMAT & Co lassen grüßen. Einen Hang zu eingängigen Songtiteln kann man der Band zwar nicht unterstellen, dafür verstehen sie aber ihr Handwerk und auch die erste Single „The Primordial Maze And The Crawling Chaos“ enthält alle Elemente, die die Band aus- und stark macht. Auch die wildeste Raserei klingt bei THE INFERNAL DECEIT niemals stumpf. Regelrecht majestätisch wird es in der zweiten Single „Schwarz“. Dass die Truppe auch grooven kann, wird spätestens in „Until The Flesh Is Gone“ deutlich, wenn das Duo das Fleisch genüsslich von jedem Gehörknöchelchen abnagt. Zum Verdauen gibt es dann den akustischen Rausschmeißer „… And The Tide Will Turn“.
Die Aufteilung der Songs in jeweils vier abgrundtief böse und gleichwohl eingängige schwarze Death Metal Hymnen, die jeweils von einem akustischen Stück gefolgt werden, schreit förmlich nach Vinyl und einer A- sowie B-Seite. Ich hoffe, dass da noch etwas nachgelegt wird, denn momentan gibt es dieses Juwel scheinbar nur digital und auf Silberling.
THE INFERNAL DECEIT legen nach „The Fromless Grave” einen Nachfolger vor, der das Zeug zu einem echten Kracher hat, auch wenn sich die Bekanntheit wohl auf den Untergrund beschränken wird. Leider, denn „The True Harmful Black“ ist vom tollen, abwechslungsreichen Songwriting, über die amtliche und absolut stimmige Produktion bis hin zum passenden Artwork eine durch und durch Runde Sache geworden. Die Band muss sich nicht hinter den Großen des Genres verstecken und wer nach einem miesen Tag mal ein Ventil benötigt, der findet es in diesem Album. Für mich wohl eine der Entdeckungen und Überraschungen des Jahres 2025.
Es sieht düster aus in der Welt: Verrückte Machthaber kramen ihre schlimmsten Waffen raus, Social Media saugt den Menschen den letzten Tropfen Hirnflüssigkeit aus dem Bregen und kehrt die schäbigsten Seiten des Menschen heraus und der Bildungsstand unserer Jugend macht auch nicht gerade Hoffnung auf bessere Zeiten. Da kommt eine solche Sammlung fröhlichen Blackened Death Metals gerade recht. Was das Duo hier abliefert, könnte nicht mehr nach dem kalten Norden Skandinaviens klingen. Der Black Metal scheint zwar an allen Ecken durch, aber C und R, die hier von Jörg Uken an den Kesseln unterstützt wurden, gießen diese pechschwarzen Hymnen in glühende Death Metal Formen, so dass es an allen Ecken und Kanten kracht. Der differenzierte und gleichwohl druckvolle Sound, für den ebenfalls Jörg verantwortlich zeichnet, rückt die Kompositionen in das rechte Licht.
Schon der Opener „In The Wilderness Of Pernicious Black” verdeutlicht, welch glückliches Händchen das Duo beim Songwriting hat. Schwarzmetal verschmilzt mit der Brutalität des Death Metal, die jedoch immer wieder durch ruhige und atmosphärische Passagen gezähmt wird. Durch diese Kombination wird auch ein Song wie „In Death I Am Eternal“ nie langweilig. Mit „For All Things Must Die“ legen THE INFERNAL DECEIT in der Mitte des Albums eine kurze, richtig geile Verschnaufpause ein. DISSECTION, frühe TIAMAT & Co lassen grüßen. Einen Hang zu eingängigen Songtiteln kann man der Band zwar nicht unterstellen, dafür verstehen sie aber ihr Handwerk und auch die erste Single „The Primordial Maze And The Crawling Chaos“ enthält alle Elemente, die die Band aus- und stark macht. Auch die wildeste Raserei klingt bei THE INFERNAL DECEIT niemals stumpf. Regelrecht majestätisch wird es in der zweiten Single „Schwarz“. Dass die Truppe auch grooven kann, wird spätestens in „Until The Flesh Is Gone“ deutlich, wenn das Duo das Fleisch genüsslich von jedem Gehörknöchelchen abnagt. Zum Verdauen gibt es dann den akustischen Rausschmeißer „… And The Tide Will Turn“.
Die Aufteilung der Songs in jeweils vier abgrundtief böse und gleichwohl eingängige schwarze Death Metal Hymnen, die jeweils von einem akustischen Stück gefolgt werden, schreit förmlich nach Vinyl und einer A- sowie B-Seite. Ich hoffe, dass da noch etwas nachgelegt wird, denn momentan gibt es dieses Juwel scheinbar nur digital und auf Silberling.
THE INFERNAL DECEIT legen nach „The Fromless Grave” einen Nachfolger vor, der das Zeug zu einem echten Kracher hat, auch wenn sich die Bekanntheit wohl auf den Untergrund beschränken wird. Leider, denn „The True Harmful Black“ ist vom tollen, abwechslungsreichen Songwriting, über die amtliche und absolut stimmige Produktion bis hin zum passenden Artwork eine durch und durch Runde Sache geworden. Die Band muss sich nicht hinter den Großen des Genres verstecken und wer nach einem miesen Tag mal ein Ventil benötigt, der findet es in diesem Album. Für mich wohl eine der Entdeckungen und Überraschungen des Jahres 2025.