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In großen Schritten geht es bei LONG DISTANCE CALLING auf den VÖ-Termin des neuen Studioalbums Eraser zu, daher kommt nun die gleichnamige Single raus..

Bis zum 26. August 2022 müssen sich grundsätzlich alle Ohren gedulden, bis über sie die innere Vorstellungskraft durch neue Werke von LDC stimuliert wird. Der Redaktion des Twilight Magazins liegt das Album vorab schon in Gänze vor. Soviel kann der verantwortliche Redakteur verraten: Es ist noch stärker als der Vorgänger How Do We Want To Live? und die Ghost-EP. 

Eraser wird über earMusic/edel Music & Entertainment herausgebracht und vertrieben. 

Kommen wir nun zum Kern dieses Newsbeitrags - zur Singleveröffentlichung des Titeltracks des kommenden Albums Eraser. 

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[Bildcredits: Andre Stephan]

Nach den ersten Singles "Kamilah" und "Giants Leaving" veröffentlichten LONG DISTANCE CALLING mit Eraser am 15.07.22 die dritte Single.

 



Das achte Album von LONG DISTANCE CALLING "Eraser" ist ein unmittelbarer und inniger Tribut an die allmähliche Erosion der Natur durch den Menschen. Die Band hat das Album den bedrohten Tierarten der Welt gewidmet, wobei sich in jedem Song musikalische Elemente wiederfinden, die auf ein vom Aussterben bedrohtes Lebewesen Bezug nehmen.

So repräsentiert die Single "Eraser" die Spezies Mensch, die gleichzeitig Verursacher aber auch unweigerlich ebenso Opfer der Auswirkungen sein wird. In einem über 9-minütigem Meisterwerk in zwei Akten scheint das Album in einer sonoren, in Zeitlupe ablaufenden Verwüstung zu enden. Doch mit atmosphärischen gar epischen Streichern entlassen LONG DISTANCE CALLING den Zuhörer mit einer gewissen Hoffnung, auch wenn es bereits 5 nach 12 ist. Das offizielle Musikvideo wurde in Kooperation mit Greenpeace realisiert, die Teile des zu sehenden Bildmaterials lieferten und ist eine perfekte visuelle Umsetzung der Rolle des Menschen sowohl als Unterdrücker der Natur als auch als Opfer des eigenen Handelns. 

Die Band sagt dazu im Pressestatement: "This Song is a heartfelt tribute to the gradual erosion of nature at the hands of mankind. Time is up. Let's act now." [Frei übersetzt: „Dieses Lied ist eine von Herzen kommende Hommage an die allmähliche Erosion der Natur durch die Hände der Menschheit. Die Zeit ist um. Handeln wir jetzt.“ (Anm Redakteur: Wenn die Zeit um ist, ist es zu spät zum Handeln. Die Band hat sich natürlich die Tür offen gelassen, weil sie noch von Hoffnung geleitet ist, das Ruder doch noch rumreißen zu können.)]

Hier geht es zum Videoclip der Single auf dem Portal YouTube

Den Titel Eraser kann man hier anhören. 

Ein paar Worte zum Album
Mit dem Album Eraser haben LONG DISTANCE CALLING eine wild beschwörende und vielfältige Sammlung von Songs geschaffen. Knisternd vor Live-Energie, aber so nuanciert und atmosphärisch wie alles in ihrem Katalog, ist das Album ein weiterer kühner Schritt für diese höchst eigenwillige Band.

Das Album Eraser kann hier vorbestellt werden. 

Mitreißend, progressiv und unendlich erfinderisch – Eraser ist unverkennbar ein weiterer Höhepunkt in der Karriere dieser leidenschaftlichen, musikalischen Individualisten. Als eine weltweite Pandemie LONG DISTANCE CALLING aus der Bahn zu werfen drohte, steckten sie ihre Energie in neue Musik und schrieben dabei ihr bisher bestes Album.

LONG DISTANCE CALLING sind:

Florian Füntmann - Gitarre
Jan Hoffmann - Bass
David Jordan - Guitars 
Janosch Rathmer - Schlagzeug

[Persönliche Anmerkung des Twilight Magazin-Redakteurs: Aus beruflicher Beschäftigung (Schwerpunkt "Spezialoperation"/Krieg in der Ukraine) kann ich das mit Eraser durch die Band emporgehobene Alarmsignal absolut nachvollziehen. Es ist mit Verstand leider vieles nicht zu erklären, wie einige Menschen handeln. In der Ukraine wird auf BEIDEN Seiten mit einer Härte gekämpft. Dazu gibt es noch Stakeholder, die mit Öl am Rande stehen. Einiges passierte mit Ansage: rote Linien Russlands wurden bei einer Müncher Sicherheitskonferenz vor einigen Jahren deutlich gezogen und nicht beachtet. Hat die Ukraine sich an die Erfüllung ihrer Vertragsteile bei Minsk I + II gehalten, sind Maßnahmen, die gegen pro-russische Bürger gerichtet sind (Kultur-/Sprachverbote), korrekt oder rassistisch ausgrenzend? 
Könnten nicht unsere "westlichen" Oligarchen Bezos, Branson, Musk als radikalen Ansatz Russland und die Ukraine kaufen und damit den unnötigen Tod, die körperliche und seelische Verletzung, die ganzen Zerstörungen beenden? Lieber hauen sie Mrd USD/EUR raus, um den Wettbewerb zur Ermittlung des längsten männlichen Primärgeschlechtsteils im Weltraum auszufechten.   

Strategisch haben wir andere bedeutende Herausforderung, die von allen Staaten Anstrengungen verlangen: nämlich das Klima. Im Zuge der erwarteten Gasknappheit fahren wir in Deutschland Kohlekraftwerke hoch, anstatt unsere verbliebenen Kernkraftwerke auszulasten (sichere Technologie und es soll auch schon Verfahren geben, die die Halbwertszeit von alten Brennstäben erheblich zu reduzieren, nämlich von 40.000 Jahren auf 100, nur will da ernsthaft keiner ran). Wir pflanzen nicht im großen Stile Bäume, um Kohlendioxid zu binden, Schattenbereiche zu schaffen, mit der auch wieder Feuchtigkeit in trockenen Zonen entstehen kann. Dazu ist das Eisschmelzen an den Polen sowie den Gletschern und ein Rückgang des Permafrosts zu verhindern. Und viele andere große und kleine Dinge.

Sind unsere politischen Systeme und auch unsere Politiker die besten Antworten auf die Herausforderungen (Und welche Macht haben überdies die Vereinten Nationen?), oder wäre nicht eine Neo-Aristokratie, wo die Besten vom Fach losgelöst einer Ideologie handeln? Eine Utopie.
 
LDC lädt durch Eraser auch ohne Text ein zur Reflektion eigenen Handelns und eigener Einstellungen bzgl. der Erde und Umwelt, so dass diese im Ideal neu zu justieren sind, um über die eigene Generation und die eigene Lebensphase hinaus einen global lebenswerten Planeten zu erhalten.]      
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