Hamburg City Hardcore – Da dürften bei vielen Lesern gedanklich die roten Laternen der Reeperbahn angehen. Allerdings haben SNAKES IN THE PIT weniger mit kurzen Röcken als mit kurzen Stücken zu tun, denn der melodische Hardcore Punk der Hanseaten ist durch Bands wie PENNYWISE inspiriert.
So richtig kalifornisch klingen SNAKES IN THE PIT allerdings nicht, auch wenn die acht Songs vor Melodien nur so strotzen. Abgesehen davon, dass S.I.T.P. ihre Message in deutscher Sprache in die Welt hinausschreien, verbindet das Zweitwerk der Hamburger stärker als bspw. PENNYWISE verschiedene Stile wie Hardcore, Punkrock und Deutschrock. So finden wir neben Gangshouts und cleanen Vocals auch einige Screams, neben punkigen Riffs auch Downbeats, aber auch leichte SKA-Anleihen ( „Rock’N’Roll Holiday“). Insofern drängen sich auch durchaus Vergleiche zu deutschen Crossover-Kapellen wie SUCH A SURGE oder LA CONFIANZA auf, aber auch mit Punkrockern wie FAT BELLY, VIVA oder 33 RPM.
Schlechte Songs finden sich auf dem selbstbetitelten Album nicht und man kann sich gut vorstellen, wie viel Energie die Band auf der Bühne freisetzt. Dass man hier acht ebenbürtige Songs vorfindet, zeigt sich auch in der Tatsache, dass man als Singles zunächst auf das Ende des Albums zurückgegriffen hat. Und tatsächlich finden sich dort mit der Hommage an die Szene „4 Life“ und dem starken „Blau oder Rot?“ zwei echte Granaten. Einziger Kritikpunkt bleibt daher, dass mir die Spielzeit mit 26 Minuten etwas zu kurz ist, auch wenn Szenegänger diese Spielzeiten ja von ihren Favs gewohnt sind.
Wer sich jenseits der verruchten Etablissements der Reeperbahn mal so richtig den Pöter versohlen lassen möchte, der bekommt auf "Hamburg City Hardcore" eine gepflegte Abreibung melodischen Hardcorepunks mit großen Refrains. Und während die eingängigen Songs niemals klebrig-süß wirken, liefern sie mehr Energie als so manche Photovoltaikanlage. SNAKES IN THE PIT liefern mit ihrem aktuellen Album einen echten Kopfnicker-Geheimtipp ab und wer diesen Sommer die Möglichkeit bekommt, die Band irgendwo live zu sehen, sollte sich diese Chance nicht entgehen lassen.
Absolute Kaufempfehlung!
So richtig kalifornisch klingen SNAKES IN THE PIT allerdings nicht, auch wenn die acht Songs vor Melodien nur so strotzen. Abgesehen davon, dass S.I.T.P. ihre Message in deutscher Sprache in die Welt hinausschreien, verbindet das Zweitwerk der Hamburger stärker als bspw. PENNYWISE verschiedene Stile wie Hardcore, Punkrock und Deutschrock. So finden wir neben Gangshouts und cleanen Vocals auch einige Screams, neben punkigen Riffs auch Downbeats, aber auch leichte SKA-Anleihen ( „Rock’N’Roll Holiday“). Insofern drängen sich auch durchaus Vergleiche zu deutschen Crossover-Kapellen wie SUCH A SURGE oder LA CONFIANZA auf, aber auch mit Punkrockern wie FAT BELLY, VIVA oder 33 RPM.
Schlechte Songs finden sich auf dem selbstbetitelten Album nicht und man kann sich gut vorstellen, wie viel Energie die Band auf der Bühne freisetzt. Dass man hier acht ebenbürtige Songs vorfindet, zeigt sich auch in der Tatsache, dass man als Singles zunächst auf das Ende des Albums zurückgegriffen hat. Und tatsächlich finden sich dort mit der Hommage an die Szene „4 Life“ und dem starken „Blau oder Rot?“ zwei echte Granaten. Einziger Kritikpunkt bleibt daher, dass mir die Spielzeit mit 26 Minuten etwas zu kurz ist, auch wenn Szenegänger diese Spielzeiten ja von ihren Favs gewohnt sind.
Wer sich jenseits der verruchten Etablissements der Reeperbahn mal so richtig den Pöter versohlen lassen möchte, der bekommt auf "Hamburg City Hardcore" eine gepflegte Abreibung melodischen Hardcorepunks mit großen Refrains. Und während die eingängigen Songs niemals klebrig-süß wirken, liefern sie mehr Energie als so manche Photovoltaikanlage. SNAKES IN THE PIT liefern mit ihrem aktuellen Album einen echten Kopfnicker-Geheimtipp ab und wer diesen Sommer die Möglichkeit bekommt, die Band irgendwo live zu sehen, sollte sich diese Chance nicht entgehen lassen.
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