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Normal ist das neue revolutionär. Haben das schon die Gothic-Metal-Pioniere von PARADISE LOST bewiesen, als sie ihre experimentelle Phase hinter sich ließen, so stellen dies nun auch MY DYING BRIDE als epische Doom-Metal-Legenden in überaus gekonnter Weise unter Beweis. Wer braucht schon das ganze Experimentelle oder Genreübergreifende, wenn das Gute in Form des authentischen, bodenständigen Doom-Gothic-Metals so nahe liegt.
Drei Jahre nach dem 2009er Longplayer „For Lies I Sire“ legen MY DYING BRIDE nun mit „A map of all our failure“ ein Opus vor, das schonungslos in die Tiefen des menschlichen Daseins mit all seinen Schattenseiten und Abgründen vordringt.
Beispielhaft für dieses Vorhaben ist dabei natürlich der titelgebende Track „A map of all our failure“, steht er nicht nur thematisch, sondern auch musikalisch für all das, was MY DYING BRIDE ausmacht: unverkennbare gitarrenbasierte Melodien treffen auf Doom-Metal-Riffs und erzeugen dadurch eine ungeahnte musikalische Tiefe und tiefgründige Melancholie, die in entschleunigter und verlangsamter Form und in Überlänge unter die Haut gehen. Die zumeist epischen Vocals von Aaron Stainthorpe tun vor diesem Hintergrund ihr Übriges.
Doch auch in den anderen Songs stellen die fünf Briten ihre musikalische Meisterschaft unter Beweis, indem sie den Hörer auf eine Reise durch die Gefilde emotionalster Traurigkeit ('Like a perpetual funeral') und traurigster Emotionalität ('Within the presence of absence': wirklich herausragend!) mitnehmen. Für das hohe Maß an Kreativität steht zudem der unterstützende Einsatz Athmosphäre schaffender Instrumente (z.B. Streicher).
Kurz: Mit „A map of all our failures“ schicken sich MY DYING BRIDE an, den Preis für das beste Doom.Gothic-Metal-Album des Jahres zu gewinnen...

Kategorie

V.Ö.

23. Oktober 2012

Label

Peaceville

Spielzeit

Tracklist

1. Kneel till Doomsday
2. The Poorest Waltz
3. A Tapestry Scorned
4. Like A Perpetual Funeral
5. A Map of all our Failures
6. Hail Odysseus
7. Within The Presence of Absence
8. Abandoned As Christ

Line Up

Aaron Stainthorpe / Vocals
Lena Abe / Bass
Andrew Craighan / Guitar
Hamish Glencross / Guitar
Shaun Macgowan Violin / Keyboards 


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