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Zwar dürfte der Name den meisten Schwermetalljüngern noch unbekannt sein, doch tatsächlich verbirgt sich hinter den ARCHITECTS OF CHAOZ niemand anderes als Paul Di’Anno und seine langjährige Band THE PHANTOMZ. Paul Di’Anno hatte ja bereits in den 90ern mit seinen beiden KILLERS Alben bei Metalfans gleichermaßen für Glücksgefühle und Entsetzen gesorgt. Mit „Murder One“ hatte man 1992 ein wirklich erstklassiges Power Metal Album abgeliefert, während der Nachfolger „Menance To Society“ dann doch eher modern ausgefallen war. Mit „The League of Shadows“ orientiert man sich, Gott sei Dank, dann doch eher an „Murder One“ und verbindet teutonischen Power Metal mit der NWoBHM. Zwar erinnert der saustarke Opener „Rejected“ im Refrain ein wenig an U.D.O.s „Infected“, aber wer möchte sich daran schon stören. Der Metalnews.de Kollege Thomas spricht dem Debüt der deutsch-britischen Truppe zwar die MAIDEN-Elemente ab, aber schon der Refrain von „How Many Times“ dürfte zumindest genug nach IRON MAIDEN klingen, um die Fans der Jungfrauen in eine verzückte Stimmung zu versetzen. Noch offensichtlicher finde ich die Parallelen im langsamen „Switched Off“ oder dem Einstiegsriff zu „Erase The World“. Allerdings gehen die ARCHITECS OF CHAOZ mitunter deutlich härter zur Sache als ihre britischen Kollegen – in „Erase the World“ geht es nämlich durchaus auch recht thrashig zu. Als alte Hasen im Heavy Metal Geschäft ahnten die Jungs wohl bereits, dass die Fachwelt alle möglichen Schubladen aufreißen würde, um das Debüt irgendwie irgendwo einzuordnen. Um dieser Etikettierung von vornherein den Wind aus den Segeln zu nehmen, bringt die Band ihren Stil auf eine ebenso einfache wie zutreffende Formel: „In your face with power and melodies.“ Sie spielen schlicht und einfach „timeless, hard crushing Heavy Metal beyond all barriers of modern- or old-school discussions!” Daran lässt sic him Grunde nichts rütteln.

Am Ende des Tages zelebrieren ARCHITECTS OF CHAOZ mit „The League of Shadows“ einen wirklich hörenswerten Einstand, der sich musikalisch irgendwo zwischen KILLERS, U.D.O. und der NWoBHM bewegt. Besonders hervorheben möchte ich noch die, für meinen Geschmack, wirklich gelungene und passende Produktion, denn der Sound transportiert die rohe Kraft des Uptempo Metals direkt von der Membran der Boxen aufs Trommelfell der Gehörgänge!

Für alle traumatisierten Jazztime Opfer sind ARCHITECTS OF CHAOZ das passende Gegengift! Metal!

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Kategorie

V.Ö.

29. Mai 2015

Label

Metalville

Spielzeit

56:13

Tracklist

01. Rejected
02. How Many Times
03. Horsemen
04. Switched Off [Released]
05. Erase The World
06. Dead Eyes
07. Architects Of Chaoz
08. When Murder Comes To Town
09. Obsidian Black
10. You've Been Kissed By The Wings Of The Angel Of Death
11. Apache Falls
12. Soldier Of Fortune

 

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Line Up

Paul Di'Anno - Vocals
Joey - Guitar
Andy - Guitar
Gonzo - Bass
Dom – Drums

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