Schon mit „Hijack the Night“ wird der Motor des Metalmobiles mal so richtig auf Touren gebracht. Welches Model die Jungs fahren? Mindestens einen alten, muskelbepackten Ford M oder so was. Und diese Muskeln lassen die Herren aus Chicago bei jeder Gelegenheit spielen
Musste man bislang diverse Hifi-Anlagen simultan bedienen, um die entsprechende Mischung aus Thin Lizzy, Cathedral, Motörhead und T-Rex zu erhalten, so kann man diesen Effekt nun mittels „Freedom Metal“ erreichen.
Was beim ersten Hören noch ein etwas ratloses Stirnrunzeln bei mir hervorrief, hat sich mittlerweile zum Dauergast im Player entwickelt. „Ol’ Girl“ bietet mit seinen zweistimmigen Gitarrenläufen mehr als nur eine Reminiszenz an Thin Lizzy: Das ist die Wiedergeburt von Lynott & Co.
Wer sich seit Steppenwolfs Debüt keine Scheibe mehr gekauft hat, der wird hier das „Born To be Wild“ Feeling wieder finden und sich gleichzeitig am rotzigen Stil des 21 Jahrhunderts erfreuen dürfen. Mit „Freedom Metal“ hat sich das Quartet eine Nische geschaffen und praktischer Weise gleich das stilistische Label mitgeliefert: Nehmt Teil an der Geburtsstunde des Freedom Metal!