Die düstere Atmosphäre und der straighte Rock von ´Souless An Proud´ wurden miteinander verbunden. Blackshine klingen 2006 so variabel wie nie, bleiben ihrem Sound aber treu. Der hat für mich übrigens nichts mit Goth zu tun wie alle Plattenfirmen schreiben. Es ist stellenweise melancholischer, metallischer Rock. Der Opener ist ein Blackshine Klassiker, ´Unbroken´ erinnert im Chorus stark an gute Sentenced Songs und gegen Ende der Platte gibt’s lupenreine Thrashparts. Wer Blackshine bisher Monotonie vorgeworfen hat, wird mit Lifeblood entwaffnet. Eine starke Platte. Und es bleibt zu hoffen, dass die Jungs aus Stockholm damit endlich die Beachtung bekommen, die sie schon lange verdient haben. Wenn sie jetzt nicht wieder Jahre lang von der Bildfläche verschwinden, sollte das eigentlich klappen.