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Denn BLOODBATH, ein Projekt, an dem Mitglieder von Bands wie KATATONIA und OPETH mitmachen oder mitgemacht haben, ist entstanden, um dem guten, zeitlosen Death Metal aus der Bay Area in Florida bzw. der Stockholmer Schule ein grandioses Denkmal zu setzen.

Nach dem Weggang von Mikael Åkerfeldt (OPETH) und Monaten der Spekulationen konnte vermeldet werden, dass niemand Geringeres als Nick Holmes von PARADISE LOST den Platz hinter dem Mikro einnimmt. Während er den Jüngeren unter uns eher als Gothic-Metal-Sänger mit rauer und klarer Stimme bekannt ist, können sich die Älteren noch an die Death-Metal-Anfänge von PARADISE LOST mit ihrem prägenden Debüt "Lost Paradise" erinnern. Und genau daran sollte stimmlich angeknüpft werden.

Und das Ergebnis ist fulminant. Nick Holmes ist über sich selbst herausgewachsen und verleiht den Songs wirklich einen ungeahnt düsteren und morbiden Charakter. Dabei variiert er gekonnt zwischen tiefen höllischen Growls und einem schwer beschreiblichen, gedrängten, leicht krächzigen Gesang.

Darüber hinaus hat der Sound alles, was richtig guten Todesmetal ausmacht, ohne in reines Geschrote und Gebrettere bzw. in die Sümpfe der melodiösen Seichtheit abzudriften. Brutale, aber zugleich frische, dynamische Riffs ('Beyond Cremation') treiben die Songs ICEmäßig voran (wenn die Lokführer mal wieder nicht streiken würden), mitunter gibt es geradezu geniale Grooves ('Mental Abortion'), zusätzlich sorgen gefühlige, bisweilen kreischende Leadgitarrenparts oder Soli dosiert für ein hohes Maß an Düsternis und zugleich für eine leichte musikalische Erhellung. Da kann sich das höllische Schwarz schon einmal für einen Moment ein ein himmlisches Aschgrau verwandeln ('His Infernal Necropsy').

Dass es mitunter Anleihen von benachbarten Genres wie dem Thrash ('Unite In Pain'), Doom Metal oder Crust Core ('My Torturer') gibt, versteht sich natürlich von selbst. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass die Songs überaus vielfältig daherkommen.

Kurz: Das Twilight-Magazin hatte immer wieder gefragt, ob Nick Holmes von PARADISE LOST noch Death Metal kann. Diese Frage ist mit einem klaren Ja zu beantworten, wächst er auf "Grand Morbid Funeral' doch stimmlich über sich heraus. Gleiches gilt aber auch für den Rest der Band, denn es ist sicherlich nicht übertrieben, BLOODBATH zu den besten Formationen der Todesmetal-Liga zu zählen. Auch wenn die Band VALLENFYRE von Nick Holmes Bandkollege Greg Mackintosh mit "Splinters" schon ein herausragendes Album vorgelegt hat, ist "Grand Morbid Funeral" für mich das bisher beste Death-Metal-Album dieses Jahres. Und ich glaube nicht, dass es noch zu toppen sein wird!

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Kategorie

V.Ö.

17. November 2014

Label

Peaceville Records

Spielzeit

Tracklist

01.Let The Stillborn Come To Me
02.Total Death Exhumed
03.Anne
04.Church Of Vastitas
05.Famine Of God`s Word
06. Mental Abortion
07.Beyond Cremation
08.His Infernal Necropsy
09. Unite In Pain
10. My Torturer
11. Grand Morbid Funeral

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Line Up

Old Nick - Vocals
Blakkheim - Guitar
Sodomizer - Guitar
Lord Seth - Bass
Axe - Drums

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