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Natürlich gibt es überaus zahlreiche Variationen des Death Metal, doch CENTINEX haben sich der etwas entschleunigten Spielart verschrieben, die sich gekonnt zwischen Up- und Midtempo bewegt und deren Hauptmerkmal unverkennbar die mitreißenden und überzeugenden Riffs sind, die es selbst mit den Königen dieser Disziplin wie OBITUARY oder auch mit den groovigen EXODUS aufnehmen können. Und das Beste ist, dass die vier Jungs ihrem Stil treu bleiben, ohne dass die Songs eintönig oder langweilig werden. Das zeugt eben von wahrer Songwritingkunst, die virtuos mit immer den gleichen Zutaten wahre Köstlichkeiten kreieren kann.

Man höre nur den Hammer-Song 'From Intact To Broken', der auf der einen Seite durch sein angezogenes Tempo frische Dynamik zu verbreiten vermag, auf der anderen Seite durch seine groovigen Riffs eine ungeheure Intensität. Letzteres gilt auch für 'Dismemberment Supreme', ein Song, der auch mit einem Hauch diabolischer Melodiosität aufwarten kann. Zu der dem Schwedentod fast naturgemäß innewohnenden Düsternis tragen darüber hinaus die infernalen Growls von Alexander Högbom bei, der auch bei OCTOBER TIDE für das Zufrieren der Hölle verantwortlich ist. Sehr gelungen in dem Track 'Generation Of Flies', der zudem durch seine Tempovariationen punkten kann.

In 'The Shamefull Three' wird dann in guter alter PARADISE-LOSTscher "Pity-The-Sadness-Manier" die schnaufende Rifflokomotive angeschmissen, nur dass selbige etwas mehr an Tempo aufnimmt und man auf die typischen souligen Gitarrensoli bei neun Songs (Ausnahme: 'Sentenced To Suffer') vergebens wartet, ohne sie allerdings in irgendeiner Art und Weise zu vermissen. Ein wahres Groovemonster ist 'Death Decay Murder', der das Zeug zum Klassiker hat.

Fazit: Die Schweden haben mit ihrem neuen Longplayer "Doomsday Rituals" einen wahren Death-Metal-Klassiker erschaffen, der jenseits der jetzt modernen Pfade durch seine Konzentration auf hammermäßige Riffs und Grooves mehr als zu überzeugen vermag, zumal er ungeahnte Dynamik, Brutalität und Intensität verbreitet. Da werden jetzt mit Sicherheit so einige Riff-Könige oder Groove-Götter um ihre Stellung fürchten!

Kategorie

V.Ö.

08. Juli 2016

Label

Agonia Records

Spielzeit

Tracklist

01. Flesh Passion
02. From Intact To Broken
03. Dismemberment Supreme
04. Gemeration Of Flies
05. The Shameful Few
06. Doomsday
07. Exist To Feed
08. Death Decay Murder
09. Sentenced To Suffer
10. Faceless

Line Up

Alexander Högbom – Vocals
Sverker Widgren - Guitars
Martin Schulman - Bass
Kennet Englund - Drums

Tags



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