Nach einer 4-jährigen Pause hat Originalmitglied Claudio Matteo nun ein neues Line-Up zusammengestellt, u.a. auch den Sänger des 1991 Albums "Go All The Way". Und während besagtes Album für viele Fans den Niedergang der Band darstellte, da es an die Qualität der Vorgänger nicht heranreichen konnte, so ist Eric St.Michaels doch ein guter Sänger, der etwas an Don Dokken erinnert.
Während "Light Up The Sky" in der Schweiz bereits 2010 erschienen ist, wird es nun auch in unseren Breitengraden veröffentlicht.
So viel sei vorweggenommen: was im Titeltrack geboten wird, sollte nicht abschrecken. Gut, "Light Up The Dark" ist ein netter Hard Rock Song mit modernen Anleihen, aber nicht wirklich überzeugend. Auch "Hey Yo" und "She's So Hot" überzeugen nicht hundertprozentig, auch wenn es langsam besser wird. Mit "Lonely Rider" wird das Eis bei mir erstmals gebrochen, doch wirklich aufhorchen lässt erst die gelungene Kraftballade "Gates oF Heaven", die mit einer ordentlicher Portion 80s/90s gewürzt wurde. Mit "On My Way" werden schließlich Erinnerungen an Company Of Wolves und ihren gute Laune Kracher "My Ship" wach gerüttelt. Und nun reiht sich Knaller an Knaller, denn mit "Stay" hat die Band einen bluesigen Ohrwurm der Marke Little Caesar oder Poison's "Stand" aufgenommen. Und weiter geht die Fahrt durch die Hinterhöfe der amerikanischen Haarspray Fraktion: "Deadly Sweet" ist ein riffiger Rocker im Mötley Crüe Stil und mit "Trapped in the City" folgt ein energetischer Uptempo Rock'N'Roller. Und auch "Right Here Right Now" dürfte so manchem Big Hair Radio-DJ der frühen 90iger gut gefallen haben. Dass wir uns dennoch im 21 Jahrhundert befinden wird dann mit dem Schlusstrack "Flesh And Bone" verdeutlicht.
Echte Ausfälle gibt es nicht, aber man darf sicherlich festhalten, dass die Stärke der Schweizer im Mittelfeld liegt. Und bei allen Anleihen an andere Hard Rock Größen tun sich China doch meist den Gefallen und erinnern den Hörer vor allem an eine grandiose Combo: China!
Gelungenes Comeback mit Ohrwurmpotential!