Das erste todesmetallische Lebenszeichen von CONVICTORS stammt aus dem Jahr 1986, trotzdem habe ich noch nie von ihnen gehört.
Das geht aber nicht nur mir so, auch im an sich sehr akribisch recherchierten Buch „Todessehnsucht“ über die Entstehung des deutschen Death Metals ist über die Jungs nichts zu finden. Auf YouTube gibt es einen Song vom Demo, der beweist, dass CONVICTORS früher als viele andere dem derben Sound frönten. Die Unbekanntheit liegt sicherlich auch darin begründet, dass sich die CONVICTORS nach nur einem Demo 1988 bereits wieder auflöste.
20 Jahre später fand sich die Band wieder zusammen, also zumindest Sänger Fabian und Gitarrist Lasse, um gemeinsam mit zwei neuen Mitstreitern wieder dem Todesblei zu frönen. Es folgten eine EP und zwei Alben und nun legt das Quartett mit ´Tartaos´ das dritte Langeisen vor. Die Instrumente beherrschen die Jungs inzwischen wesentlich besser als 1986. Den old school Death Metal haben sie immer noch im Herzen, bauen aber auch modernere Elemente ein. So gibt es dann und wann wie bei ´Necrotic Infestation´ einen Black Metal-Einschlag in der Gitarrenarbeit. Beim Rausschmeißer finden sich dann Elemente, die eher an moderneren Slam Death Metal erinnern. Der Kern besteht aber aus klassischem Death Metal, in dem schnelle, zum Teil geblastete Parts und Midtemporiffs sich die Waage halten. Das schon 2021 als Single veröffentlichte ´Necrotic Infestation´ ist ein gutes Beispiel für gelungene Tempowechsel.
´Tartaos´ leistet sich keine Schwächen und knallt von vorne bis hinten. Mir fehlt der Ausreißer nach oben, also die Hookline, das Riff oder die Melodie, die sich sofort festsetzt. Das bekommen aber die wenigsten Bands auf die Kette. So bleibt ein gutes Album, das zeigt, wie gut einige moderne Elemente klassischem Death Metal zu Gesicht stehen.
Das geht aber nicht nur mir so, auch im an sich sehr akribisch recherchierten Buch „Todessehnsucht“ über die Entstehung des deutschen Death Metals ist über die Jungs nichts zu finden. Auf YouTube gibt es einen Song vom Demo, der beweist, dass CONVICTORS früher als viele andere dem derben Sound frönten. Die Unbekanntheit liegt sicherlich auch darin begründet, dass sich die CONVICTORS nach nur einem Demo 1988 bereits wieder auflöste.
20 Jahre später fand sich die Band wieder zusammen, also zumindest Sänger Fabian und Gitarrist Lasse, um gemeinsam mit zwei neuen Mitstreitern wieder dem Todesblei zu frönen. Es folgten eine EP und zwei Alben und nun legt das Quartett mit ´Tartaos´ das dritte Langeisen vor. Die Instrumente beherrschen die Jungs inzwischen wesentlich besser als 1986. Den old school Death Metal haben sie immer noch im Herzen, bauen aber auch modernere Elemente ein. So gibt es dann und wann wie bei ´Necrotic Infestation´ einen Black Metal-Einschlag in der Gitarrenarbeit. Beim Rausschmeißer finden sich dann Elemente, die eher an moderneren Slam Death Metal erinnern. Der Kern besteht aber aus klassischem Death Metal, in dem schnelle, zum Teil geblastete Parts und Midtemporiffs sich die Waage halten. Das schon 2021 als Single veröffentlichte ´Necrotic Infestation´ ist ein gutes Beispiel für gelungene Tempowechsel.
´Tartaos´ leistet sich keine Schwächen und knallt von vorne bis hinten. Mir fehlt der Ausreißer nach oben, also die Hookline, das Riff oder die Melodie, die sich sofort festsetzt. Das bekommen aber die wenigsten Bands auf die Kette. So bleibt ein gutes Album, das zeigt, wie gut einige moderne Elemente klassischem Death Metal zu Gesicht stehen.
Kategorie
V.Ö.
26. Mai 2023
Label
Kernkraftritter Records
Spielzeit
33:02
Tracklist
1. Persistent Torment
2. Hypocritical Masquerade
3. Lobotomy
4. Civitas Diaboli
5. Malicious Rampage
6. Necrotic Infestation
7. Ascension
8. Supremacy of Malice
2. Hypocritical Masquerade
3. Lobotomy
4. Civitas Diaboli
5. Malicious Rampage
6. Necrotic Infestation
7. Ascension
8. Supremacy of Malice
Line Up
Samuel - Bass. Gesang
Lasse - Gitarre
Patrick - Schlagezug
Fabian - Gesang
Lasse - Gitarre
Patrick - Schlagezug
Fabian - Gesang