COREY TAYLOR macht auch mit der EP nichts falsch. Für die Auswahl und den Vortrag der Coverversionen braucht er sich nicht zu schämen, vielmehr sorgt seine Stimme eher dafür, dass es auch seine Lieder sein könnten - wenn man die Originale nicht kennt. Gut, METALLICAs Holier Than Thou ist das einzige Stück, was ich aus dem Stegreif kenne. Es wird jedoch auch nicht einfach runter gezockt, sondern bei der Bridge klingt man etwas lässiger und lässt den Song anders enden als METALLICA.
Die akustische Version vom Lied Kansas mit Banjo und Westerngitarren kommt sehr gut. Den Song werde ich - wie damals die ursprüngliche Version - meinen aus Kansas stammenden US-Kameraden empfehlen. Home hat er seiner Gattin in der Ansage gewidmet, so ist es denn auch eine mit Klavierbegleitung vorgetragene Schmachtfetzenballade, die sehr smooth in Zzyxz Rd mündet. Halfway Down ist sehr puristisch instrumentiert, jedoch funktioniert es auch ohne großes Orchester.
Persönlich sind mir COREY TAYLORs Hauptbeschäftigungen SLIPKNOT und STONE SOUR näher, weil sie in sich kompositorisch geschlossener sind. CMFT und nun die EP tragen als gemeinsames Element des Handels die einzigartige Stimme COREY TAYLORs, stilistisch ist es aber kein einheitlicher Guss, sondern es wirkt experimenteller.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
02 All This And More [Dead Boys Cover]
03 Kansas (Acoustic)
04 Shakin’ [Eddie Money Cover]
05 Home/Zzyxz Rd (Live)
06 Lunatic Fringe [Red Rider Cover]
07 Got To Choose [Kiss Cover]
08 Halfway Down (Acoustic)
09 On The Dark Side [John Cafferty & The Beaver Brown Band Cover]