r doch Ida Evileye, der blonde Stier mit einer Vorliebe für Bier, Motörhead und den Fender Jazz Bass? Oder gar Nicki Wicked den roten Schlagzeugvamp, der Angst vor „energyvampires“ hat und zur Prävention King Diamond und Black Sabbath hört? Nun müsst ihr euch entscheiden.
Oder ihr nehmt gleich das ganze Quartet und lasst euch von „Till Death Do Us Party“ mal ordentlich den Staub aus der Lederbuxe pusten. Die vier Schwedinnen verbinden gekonnt Streetrock der Marke Sister Sin mit den Melodien der frühen 90iger á la Vixens „Rev it Up“ Scheibe (z.B. „Jennyfer“). Das Sex sells ist auch in die Vororte Stockholms vorgedrungen und so steht mit „Sex Action“ zunächst der soundgewordene Männertraum als Single in den Regalen. Doch die vier Mädels brauchen sich gar nicht auf Äußerlichkeiten zu verlassen, da ihre musikalischen Argumente einfach zu stark sind: „Creatures“, „Danger Danger“, „Rats“. Die 11 Songs der aktuellen Scheibe donnern und dröhnen, rocken und rollen und sind dreckig und eingängig. Mia & Co zeigen hier, dass die einstige Männerdomäne Metal durchaus einige weibliche Vibes vertragen kann.
Macht aus der Konserve Spaß und dürfte live ein echter Hammer sein. Ein Album das alles hat - außer Schwachstellen!

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