Das vorliegende Debüt wurde gegenüber einer ersten Version nochmal aufgepeppt und mit Intro (welches zwar cool ist, aber nicht wirklich zum Rest der Scheibe passt, erinnert es doch eher an eine Gothic Band) und vier Videos versehen.
Schon der Opener "Lonely I March" ist ein echter Kracher: eine Melange aus Death Metal, Black Metal und gentretypische traditionellen Sounds wie wir sie früher von Paradise Lost & Co gewohnt waren. Neben einem fetten, aber nicht überproduzierten oder zu glatten Sound können Darkness Ablaze vor allem durch ihr sicheres Händchen für eingängige Gitarrenlicks überzeugen (z.B. "The Demon Prevails" oder auch "Once Called For Redemption"). Hier fühlt man sich fast an alte Glanzleistungen von In Flames oder Amorphis zu "Tales" Zeiten erinnert. Dazu trägt auch der wütende, tiefe Grunzgesang von Sänger Theo bei, der allerdings geschickt mit seiner Stimme variiert (Gekreische, dumpfer Gesang, der fast an The Nefilim erinnert).
In letzter Zeit sind die brachialen Death Metal Bands mit melodischem Einschlag und böser Atmosphäre nur noch schwer zu finden, mit Darkness Ablaze erfreut sich ein Exemplar dieser Spezies bester Gesundheit. Kaufen!

http://www.myspace.com/darknessablaze