Wozu auch? Erneut schaffen es Deathbound, aus der Schnittmenge von Grindcore und Death Metal ein finsteres Gebräu abzuliefern. „We Deserve Much Worse“ unterscheidet sich dabei nur unwesentlich von seinem starken Vorgänger. Die 16 Songs sind größtenteils zwischen zwei und drei Minuten lang und erinnern mich immer mal wieder an Napalm Death, die Götter dieses Genres. Das eine solche Referenz ein großes Lob darstellt, sollte klar sein. Die Songs knallen durchgehend schnörkellos ins Trommelfell, auch wenn man hier und da einige mörderische Groove- Parts eingestreut hat, welche die knüppelharte Mucke etwas auflockern und livetauglicher machen dürften. Wenn es Deathbound schaffen, auf den nächsten Alben noch etwas markanteres Songwriting zu entwickeln, könnte man es hier mit den potentiellen Napalm Death Erben zu tun haben.