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de ziemlich gnadenlos mit der Scheibe abgerechnet haben. Da findet man böse Worte wie „Komplettdurchfall“ und „Fallen From Grace“ wird mal eben als schwächster Opener des Jahres betitelt. Ich kann diese Kritik nicht nachvollziehen!
Klar, die Bayern erfinden den Powermetal nicht neu, aber Bayern ist doch auch sonst nicht gerade für seine liberale, offene Art bekannt, sondern punktet eher mit Tradition und Konsequenz. Diese Charaktereigenschaften finden sich auch auf „Invisible Walls“: Christian Gärtner überzeugt mit einer glasklaren Stimme, die auch zu Bands wie Brainstorm passen würde, aber einen etwas progressiveren Einschlag hat, wie man es von Bands wie House of Spirits gewohnt war.
Ich gebe gerne zu, dass ich die Scheibe auch nicht als musikalische Offenbarung einstufen würde, kann aber behaupten, dass ich in ihr von Anfang an eine gute Powermetal Scheibe gesehen habe, die ihre Höhepunkte gegen Ende der Scheibe (ab „Sentenced“) hat. Aber auch der Rest kann durch gute Melodien und einen druckvollen, fleischigen Metalsound überzeugen. Da kann ich den Kollegen Steve und Sophos nur raten, die Anlage mal richtig aufzudrehen und sich die Doublebass ordentlich um die Ohren blasen zu lassen. Und wenn in Zukunft noch mehr hymnenhafte Songs wie „Destination’s Calling“ geschrieben werden, wird die Band die Kritiker von einst ohnehin schnell auf ihre Seite gezogen haben.
Vielleicht fehlt der Band noch etwas die eigene Note, eine runde Sache ist „Invisible Walls“ aber alle mal und daher auch mehr als nur hörenswert. Wer melodiösen Powermetal a la Iron Savior, Freedom Call, Brainstorm usw. mag, der wird auch an dieser Scheibe Gefallen finden.

Kategorie

V.Ö.

28. September 2008

Label

Silverwolf Productions

Spielzeit

Tracklist

Line Up


Bewertung

1