Es ist noch nicht allzu lang her, dass „Destinity“ ihren Vertrag bei Lifeforcerecords unterschrieben haben, um uns nun ihr neues Album „ The Inside“ zu präsentieren, welches schon im März in Frankreich durch die Läden sauste.
Destinity sind seit 1996 aktiv und brachten schon einige Alben hervor, dennoch hatten sie bei uns anscheinend nicht viel Gehör gefunden, das soll sich jetzt aber ändern.
Die Jungs aus Frankreich machen mit ihrem Album „The Inside“ eine sehr gute Figur in der Melodic Death Metal Szene. Die Zusammenführung von melodischem Sound und gestählter Härte ist ihnen wahrlich gelungen und zeigt, dass auch der „etwas andere Metal“ aus Frankreich bei uns evtl. fruchten kann.
Frontmann Mick zeigt mit seiner Stimme wo es lang geht. Growl´s von schöner Qualität werden dem Hörer sanft in die Ohren gepresst. Obwohl sich die Growl´s des Öfteren im tieferen Bereich abspielen, weisen sie keinen schäbigen Sound auf, sondern wirken klar und gekonnt. Hinzu kommen die schönen gespielten Riff´s die von den Gitaristen sauber dem Werk beigefügt werden, um das Ganze noch abzurunden. Alles zusammen wirkt so, dass auf jeden Fall viel Zeit und Anstrengung in dieses Projekt gesteckt worden sind.
In verschiedenen Liedern kommen hin und wieder Chorpassagen zum Vorschein die nicht jedermann ansprechen dürften, aber dennoch einiger Maßen in das Gesamtbild des Album passen. Der Trash steht aber immer noch im Vordergrund und lässt Liebhaber des härteren und gemilderten Stils nicht langweilig werden. Ingesamt werden 10 Tracks zum Besten gegeben und die Platte kommt auf eine Gesamtlänge von ca. 45 min, die schön anzuhören sind.
Wer also schnellen Trashbands mit milderen melodischen Parts etwas abgewinnen kann, sollte in die Platte reinhören und sich ein eigens Bild davon machen was hier von „Destinity“ vollbracht worden ist.
Tracklist:
1. My senseless theory
2. Murder within
3. Thing I will never feel
4. Still remember
5. A thousand falling skies
6. Inhuman corrosive report
7. Ready to leave
8. Enemy process
9. Escaping reality
10. The inside