Die drei Detektive werden durch Mr Farings Nachbarin Barbara Mathewson auf den Fall aufmerksam. Das Mädchen hat damit nach dem Fall „Geheimnisvolle Botschaft“ seinen zweiten Auftritt. Als Justus &  Co herausfinden, dass es sich bei dem Vogelmenschen um eine Comicfigur namens „Der gefiederte Schrecken“ handelt, wird schnell klar, warum Mr. Faring in den Fokus der Verbrecher geraten ist: Er ist der Besitzer der sündhaft teuren Originalausgabe der ersten Folge des „Der gefiederte Schrecken“. Schließlich geraten die Detektive in die Falle der Comicgangster und Mr. Faring wird verschleppt. Nun ist guter Rat teuer.

Auch wenn der Titel eher an einen Fall auf einer Hühnerfarm erinnert, so verbirgt sich dahinter eine wirklich unterhaltsame, spannende und gelungene Geschichte. Einerseits tritt der Vogelmensch als rücksichtsloser Gangster auf, andererseits wurde mit Zacharias Faring ein wunderbar kauziger Charakter als Auftraggeber ausgesucht und schließlich bleibt bis fast ans Ende fraglich, wer sich hinter der Vogelmaske verbirgt: der Sicherheitsmann Ben Crane? Die Comicsammlerin Levine? Der Comicladenbetreiber Jackson? Oder einer seiner Mitarbeiter?

Es ist dem Autor André Minninger gelungen eine ausgewogene Balance zwischen Action und Köpfchen zu finden, so dass Justus & Co voll gefordert werden. Heikedine Körting sorgte einmal mehr für passende Effekte und punktgenaue Untermalung mit Musik.

„Der gefiederte Schrecken“ hält fast mehr als der Titel verspricht und sorgt für beste Hörspielunterhaltung. Der 178. Fall ist dafür ein heißer Anwärter für euren Wunschzettel und für das neue Jahr wünschen wir uns mehr solcher Fälle.