Und auch wenn man sie für den Namen irgendwie bestrafen müsste, so muss man der Band doch zugestehen mit ihren Kompositionen eine Daseinsberechtigung zu haben. Musikalisch erwartet den geneigten Hörer eine ansprechende Mixtur aus Blind Guardians Tales From A Twilight Hall, Stratovarius und Gammy Ray. Die Jungs gehen mit viel Geschick und einem hohen Tempo zu Werke und legen dabei viel Wert auf Abwechslung und Variationen. So kann z.B. das getragene Starfire völlig überzeugen, aber auch das höchst anspruchsvolle Disciples Of Babylon, das mittendrin plötzlich durch progressiv-jazzige Exkurse überraschen kann, oder der krönende Abschluss Heart Of A Dragon sind mehr als nur Standard. Die Band versteht es, in einem ausgelaugten und überfluteten Genre noch mit viel Gefühl, Originalität und ganz eigenem Scharm eine Nische zu finden. Trotz des Klischeenamens gehört diese Scheibe zu den herausragenden Veröffentlichungen ihres Genres.