Die Nordmänner haben in der 10jährigen Bandgeschichte bereits vier Alben bei Rise Above Records veröffentlicht und mit "Hammer of the North" steht nun die Nummer 5 ins Haus. „JB“ Christofferson & Co liefern mit "Hammer of the North" ein wirklich gelungenes Metal Album ab, welches in gekonnter Weise traditionellen Heavy Metal mit der Schwere und Atmosphäre des Doom vereint. Auf diese Weise erhält sich die Band zwar die Frische und den Druck eines kraftvollen Metal Albums, baut aber zugleich eine dichte Atmosphäre der Dunkelheit auf, wie nur wenige Bands. Mehr als einmal erinnert man dabei an alte, harte und unpsychadelische Cathedral, was auch am Gesang liegen dürfte. Man höre sich nur mal "Black Sails" oder das zähe "The Lord of Lies" an. Aber mit "Northern Star" gibt es auch die nötige Abwechslung und man zieht das Tempo ein ganzes Stück an.
Grand Magus heimsen nicht zu Unrecht die Höchstpunktzahlen in allen möglichen Magazinen ein. Mit "Hammer of the North" haben sie einen ganz besonders starken Zauber abgeliefert und wer einmal im Bann der Songs ist, wird sich so schnell nicht mehr befreien können.