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Wollen wir im Bild des Krieges bleiben, so kann man wohl sagen, dass manche Waffe auch nach vielen Jahre nichts von ihrer Durchschlagkraft verliert. Doch welches waren die tödlichsten Vertreter ihrer Art in den frühen 90igern? Gorefest - Boltthrower - Unleashed - Asphyx - Grave? Egal wie eure persönlichen Geschmäcker hier entscheiden, "Hail of Bullets" sind die zeitgenössische Weiterführung all dieser Legenden und meine erste Assoziation mit der Scheibe war tatsächlich: alte Unleashed treffen alte Gorefest.
Doch diese Ähnlichkeiten in Sound und Stil sind keineswegs Zufall. Gemischt wurde das Scheibchen von ex-Edge Of Sanity Mastermind Dan Swanö, an der Schießbude sitzt Gorefest Trommler Ed Warby, die Gitarren werden von Paul Baayens (Asphyx, Thanatos) und Stephan Gebédi (Thanatos) bedient und Theo van Eekelen bedient den Viersaiter. Tja, und wer den Gesang hört, wird sich fragen, wer außer John Tardy so brüllen kann? Kein Geringerer als Martin van Drunen!!!
"...of Frost and War" erzählt die Geschichte des Ostfeldzuges eines gewissen in Braunschweig eingebürgerten Österreichers, der sich selbst euphemistisch zum "größten Feldherren aller Zeiten" hochstilisierte. So beginnt die Scheibe inhaltlich mit "Before the Storm (Barbarossa)" im Juni 1941 und endet wahrheitsgemäß, und anders als ursprünglich von Walther von Brauchitsch vorgesehen, im Berlin des Jahres 1945.
Schon George W. wusste, dass es keine halbherzigen Feldzüge gibt und so entwickelt sich auch die Debütscheibe dieses Death Metal Projektes zu einem absolut vernichtenden Enthauptungsschlag. Die in den Keller gestimmten Gitarren drohen die Membranen aus den Boxen zu drücken, das sichere Händchen für abwechslunsgreiche Tempiwechsel und die jahrelange Erfahrung im Death Metal Bereich lassen diese Scheibe zu einem kompromisslosen und eindrucksvollen Meilenstein eines in dieser Art längst in Vergessenheit geraten zu scheinenden Genres werden.
Anspieltipps: "Ordered Eastward", "Nachthexen", "Advancing Once More", "General Winter"

Kategorie

V.Ö.

19. Mai 2008

Label

Metal Blade

Spielzeit

Tracklist

Line Up


Bewertung

1

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