Vielleicht ist die Herkunft fernab der Hochburgen dieses Sounds aber sogar ein Vorteil für die Ösis, geht man doch auf der neuen Platte weniger klischeehaft als viele Kollegen zu Werke. Dudelsäcke, Flöten und Keyboards sucht man auf „The Passage“ vergebens, es regiert die klassische Metal Instrumentierung. Dass sich das Ganze trotzdem zurecht Pagan Metal schimpft, liegt neben den typischen Texten an den fast jeden Song veredelnden Melodien, die zwischen folkig-beschwingt und einfach nur metallisch pendeln. Sowieso scheut man sich nicht davor, sich immer mal wieder vom guten alten Heavy Metal inspirieren zu lassen. Innovationspreise gewinnt man mit dieser Musik nicht, doch vor allem das Gespür für gutes Songwriting und nette Melodien sollten Kaufanreiz für den geneigten Hörer sein.