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Dies wird nun auch das letzte Album mit ihrem langjährigen Drummer Jonas Lindström sein, der kurz nach Ende der Aufnahmen beschlossen hat, die Band nach ein paar noch anstehenden Konzerten zu verlassen.
Musikalisch hat sich bei Isole weniger getan. Auf der neuen Scheibe dominiert der epische Doom Metal. Das heißt die typischen langsamen Gitarren werden kombiniert mit getragenem Gesang, akustischen Breaks und harschen Parts.
Regelmäßig wird man beispielsweise an die schleppenden Songstrukturen von My Dying Bride erinnert („Perdition“), andererseits kommen aber auch häufig musical-artige Gesangseinlagen à la Falconer zum Einsatz („The Calm Hunter“). Und natürlich ist an allen Ecken und Enden der Einfluss der erhabenen Bathory spürbar („The Eye of Light“). Ab und zu wirkt das Ganze dann etwas zusammenhanglos, wenn die normalen Songstruktur enaufgebrochen und munter zwischen akustischen, schnellen und langsamen Doom-Abschnitten gewechselt wird. Aber auch wenn man das Alles schon einmal bei anderen Bands gehört hat, schaffen es ISOLE trotzdem, dem Album ihre unnachahmlichen Trademarks aufzudrücken. Gerade der Wechselgesang zwischen Growling und Klarstimme macht die Skandinavier unverwechselbar.

ISOLE-Fans werden also nicht überrascht und können bedenkenlos zugreifen. Band-Neulingen, denen die Truppe bisher noch nicht über den Weg gelaufen ist, würde ich raten, sich das für mich immer noch beste ISOLE-Album „Bliss of Solitude“ von 2008 zuzulegen.

Kategorie

V.Ö.

28. November 2014

Label

Cyclone Empire

Spielzeit

52:21 min

Tracklist

1. The Calm Hunter
2. Dead To Me (The Destroyer Part I)
3. Into Oblivion
4. The Eye Of Light
5. Perdition
6. Alone In Silence
7. My Regret (The Destroyer Part II)

Line Up

Daniel Bryntse - Gitarre, Gesang
Jimmy Mattsson - Bass, Gesang
Crister Olsson - Gitarre, Gesang
Jonas Lindström - Schlagzeug

Tags


Bewertung

1