Das Besetzungskarussell hat sich gedreht und Blondschopf Marloes hat nun neben dem Viersaiter auch noch die Stimmbänder zu bedienen. Dies tut sie zugegeben wütend und brutal. Drei neue Kompositionen werden durch eine überarbeitete Version von "Angel of Demise" abgerundet und das Quartett aus dem Käse- und Tulpenland spielt brutalst zum Tanze auf. Wer hier mit dem guten alten Holzschuh aufläuft, dürfte schnell an die Grenzen stoßen, denn auf "Point of no return" wird kantiger Death Metal mit melodiösen Gitarrenläufen im Stile der Gebrüder Amoth geboten.
Um dem geneigten Todesbleifreund gepflegt die Rüber abzumontieren sind hier keine Blastspeedattacken notwendig, da die Damen und Herren durch scharfkantiges Riffing und drückende Bassdrums mehr als genug Druck aufbauen.
Die Mini-CD weckt Erwartungen auf den nächsten Longplayer. Und wer so lange nicht warten möchte, der hat z.B. am 11.12. die Gelegenheit die Band mit Entombed und Merauder in Braunschweig live zu erleben.
Eins dürfte jedenfalls feststehen: Izegrim haben den schwedischen Death Metal in den Niederlanden verwurzelt und durch sachkundige Aufzucht zur Blüte mit Lokalkolorit gebracht.
Mehr infos:
http://www.izegrim.nl/
http://www.myspace.com/izegrim