Fünf Jahre ist es her, dass Fred (Gitarre) und Sam (Gitarre) beschlossen eine Death Metal Band ins Leben zu rufen. Während eines Helloween/Gammy Ray Konzertes wurde man sich dann mit Pierre_Luc (Vocals) und Alexis (Bass) handelseinig, so dass dem Projekt nichts mehr im Wege stand. Gesagt getan: im Mai 2009 wurde die auf 100 Stück limitierte erste EP „“New Born Khaos“ veröffentlicht. Mit „Starving Death“ liegt nun endlich auch ein Longplayer vor. Und schon der Opener „War at the Door“ entwickelt sich zu einem der besten Death Metal Songs, die ich in den letzten 15 Jahren gehört habe. Man kann sich kaum wundern, dass die Jungs Bands wie PESTILENCE, ASPHYX oder MORGOTH als ihre Vorbilder angeben, denn genau diese Bands schimmern an allen Ecken und Enden durch. Vor allem Sänger Pierre-Luc klingt wie Marc Grewe (MORGOTH) zu seinen besten Zeiten, wobei hier und da auch ein bisschen John Tardy (OBITUARY) herauszuhören ist. Musikalisch setzt man auf erdrückende Mid-Tempo Songs, bei denen zwar hier und da auch mal das Tempo angezogen wird, die aber im Großen und Ganzen ohne Blast Speed Rekorde auskommen. Im Gegenteil, besagter Opener „War At The Door“ ist eine unheimlich groovende Kriegserklärung an jede Hip Hop Band, die unter dem Deathcore Banner einer schnelle Mark machen will. Kein Wunder also, dass sich Death Metal Legende Dan Swanö bereit erklärt hat den Mix und das Mastering in seinem Studio in Schweden zu übernehmen. Er hat sogar auch gleich noch ein paar Vocals zu „Lobotomy“ beigetragen. Und der Landsmann Luc Lemay von GORGUTS hat ebenfalls ein paar Vocals zu „War at the Door“ und „Bad Awakening“ beigesteuert. Dabei hätten die Jungs eigentlich keine Unterstützung nötig, denn sie brennen auch so ein unglaubliches Death Metal Feuerwerk ab. Die 10 Songs des Debüts sind eine geniale Mischung aus hasserfüllten Growls, groovenden Gitarren, ausgesuchten Melodien und einer drückenden Rhythmus-Sektion, die wie eine Dampfwalze aus den Boxen fährt.

Wer Alben wie „Cursed“ (MORGOTH“, „Last One On Earth“ (Asphyx), “Testimony of the Ancients” (PESTILENCE) oder auch “Left Hand Path” (ENTOMBED) liebt, der sollte in seinem stählernen Herzen schnellsten einen Platz für KAOTIK frei machen. DAS Death Metal Ereignis des Jahreswechsels!