„Mächtig gewaltig, Egon!“ So hörten sich die Reaktionen seiner Kumpanen an, wenn Egon, der Boss der Olsenbande, einen neuen Plan entwickelt hat. Ebenso wie die Olsenbande kommen auch MERCENARY aus Dänemark. Nach fast zehnjähriger Pause steht nun das achte Album in den Startlöchern. Es hört auf den positiv-optimistischen Namen „Soundtrack To The End Of Times“.
Möge das Ende der Zeiten auch bevorstehen, so muss man sich die gute Laune ja wohl nicht verderben lassen. So könnte man den Sound der Dänen beschreiben, der zwar unbezweifelbar melodischen Death Metal bietet, nicht nur im Hinblick auf die brachialen Riffs und die düsteren Growls. Unverkennbar sind aber auch die powermetallischen Anteile, die sich in dem beschleunigteren Tempo und den höheren Klargesängen manifestieren. Hinzu kommt ein Hang zu bombastischen, symphonischen Passagen und zu mitreißenden Gitarrensoli, die man so schon lange nicht mehr gehört hat ('Black Blood Soil'). Bisweilen wird es auch etwas epischer, wie in dem quirrligen, kraftstrotzenden und vielseitigen 'Beyond The Waves'.
Möge das Ende der Zeiten auch bevorstehen, so muss man sich die gute Laune ja wohl nicht verderben lassen. So könnte man den Sound der Dänen beschreiben, der zwar unbezweifelbar melodischen Death Metal bietet, nicht nur im Hinblick auf die brachialen Riffs und die düsteren Growls. Unverkennbar sind aber auch die powermetallischen Anteile, die sich in dem beschleunigteren Tempo und den höheren Klargesängen manifestieren. Hinzu kommt ein Hang zu bombastischen, symphonischen Passagen und zu mitreißenden Gitarrensoli, die man so schon lange nicht mehr gehört hat ('Black Blood Soil'). Bisweilen wird es auch etwas epischer, wie in dem quirrligen, kraftstrotzenden und vielseitigen 'Beyond The Waves'.
In 'Heart Of The Numb' ist dann Matt Heafy (TRIVIUM) mit von der Partie. Hier kann sehr schön beobachtet werden, dass die Explosivität des Sounds zum einen von der krassen Gegensätzlichkeit von melodiöser Zerbrechlichkeit und brutaler Brachialität herrührt und dass zum anderen auch die Mischung mit dem Barock-Bombastischen eine ungemeine Dichte, Intensität und Tiefgründigkeit erzeugt. Im Hinblick auf den Sound dann doch im wahrsten Sinne des Wortes „mächtig gewaltig“. Mitunter hat man auch den Eindruck, dass jeden Moment die Mannen von EVERGREY um die Ecke kommen würden.
Fazit: MERCENARY erschaffen auf ihrem Longplayer „Soundtrack To The End Of Times“ einen mächtig gewaltigen Sound, mischen sie doch in gelungener Art und Weise melodisch-deathmetallische Brachialität und powermetalliche Dynamik mit EVERGREYscher Sehnsucht und mit symphonischer Intensität. Ein wahrhaft erhabenes Klangerlebnis!
Kategorie
V.Ö.
22. September 2023
Label
NoiseArt Records
Spielzeit
Tracklist
- Burning in Reverse
- Heart of the Numb (Feat. Matt Heafy)
- Where Darkened Souls Belong
- Through this Blackened Hatred
- Anthem for the Anxious
- A Darker Path
- Become the Flame
- From the Ashes of the Fallen
- Black Heart, Dead Tissue
- Black Blood Soil
- Beyond the Waves
Line Up
René Pedersen – Bass Guitar & Vocals
Martin Buus – Lead Guitar, Keyboards, Backing Vocals
Jakob Mølbjerg – Rhythm Guitar
Martin Nielsen – Drums