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Mit dem Paukenschlag des Debuts "Impirial Doom" im Jahr 1992 meldete man erste und berechtigte Führungsansprüche an, die man mit dem Meisterwerk "Millenium" (1996) nicht einfach nur untermauerte sondern beeindruckend auf alle Ewigkeit auf Tonträger zementierte. Gilt dieses Album doch heute noch als eines der besten Referenzwerke in Sachen US-Death Metal. Das die Tronbesteigung danach nicht mehr erfolgte ist Geschichte. Der damalige Front-Grunzer George "Corpsegrinder" Fisher ersetzte Chris Barnes bei Cannibal Corpse und im Sog von weiteren Line-Up und Label-Problemen tauchte man erneut ab in den morastigen Untergrund, führte über Jahre ein Mauerblümchen-Dasein am Rande der Szene. Das änderte sich auch nicht, als sich mit Metal Blade Records endlich wieder eine renomierte Plattenfirma den US-Veteranen annahm, denn auch das 2004er Werk "Rise To Power" ging in der Masse der Veröffentlichungen irgendwie unter. Ändern soll es sich trotzdem, denn in diesen Tagen erscheint mit "Spiritual Apocalypse" das sechste MONSTROSITY Album. Die Verweise auf "Millenium" halte ich nach mehreren Durchläufen zwar für etwas aus der Luft gegriffen, denn dieses Opus ist in der heutigen Zeit zu reproduzieren wäre ganz einfach sinnlos. Dennoch hält dieses Relikt allen Prüfungen auf Herz und Nieren stand. "Spiritual Apocalypse" ist ein Kleinod für Liebhaber des anspruchsvollen US-Death Metals geworden. Spielerisch und technisch auch im neuen Line-Up über jeden Zweifel erhaben vereinen MONSTROSITY alle Trademarks des Genres. Brutal, kraftvoll, mal schnell und hin und wieder mördirisch groovend sind die Songs gespickt mit filigranen Soli und Breaks der gehobenen Klasse. Was die Band von anderen deutlich abhebt ist neben aller Härte das Gespür für nachvollziehbare Songstrukturen niemals verlieren, welche das Album extrem aufwerten. Ob den MONSTROSITY damit nun der große und der ihnen eigentlich zustehende Durchbruch vergönnt ist, wage ich trotz allem zu bezweifeln, ein empfehlenswertes und überdurchschnittlich gutes Album ist "Spiritual Apocalypse" allemal.

Kategorie

V.Ö.

05. April 2007

Label

(Metal Blade)

Spielzeit

Tracklist

Line Up


Bewertung

1

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