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Wir können das Jahr nicht beschließen, ohne auch ein Wort über das neue Album von INSOMNIUM "One For Sorrow" verloren zu haben, auch wenn es schon nahezu sechs Wochen in den Läden steht. Schließlich gehört dieses Album für alle diejenigen Twilight-Redakteure, die einen ausgezeichneten Musikgeschmack haben, zu den besten dieses Jahres. Doch für alle, die von INSOMNIUM noch nichts gehört haben, kurz vorweg: Die Gründung erfolgte 1997 in dem Land, das für seine düsteren, langen und kalten Winter, für interessante Universitätsseminare mit bezeichnenden Themen wie "Trading with Russia" oder auch für HIM bekannt ist.  Am ehesten dem (Melodic) Death Metal zuzuordnen, haben die Finnen bis 2009 vier Alben veröffentlicht, wobei das vierte, 2009 erschienene "Across The Dark" nicht nur in der finnischen Heimat äußerst erfolgreich war, weswegen auch ausgedehnte Touren quer durch die Vereinigten Staaten und Europa folgten, die sie an der Seite von AMORPHIS, KATATONIA, ENSLAVED,SARYRICON sowie GHOST  BRIGADE und DARK TRANQUILLITY absolvierten. Im Frühjahr begaben sich Markus Hirvonen (Drums), Ville Friman (Guitar), Niilo Sevänen (Vocals, Bass) und Ville Vänni (Guitar) ins Studio, um "One For Sorrow" aufzunehmen, angelehnt an ein altes Kinderlied, deren zehn verschiedene Szenarien als Vorbild für das Album dienten, werden doch in den zehn Tracks Verlassenheit, Trauer, Verlust in unterschiedlicher Intensität und Ausprägung behandelt. Im Vergleich zum Vorgänger erscheint "One For Sorrow" um einiges düsterer, härter und sperriger und dadurch auch tiefgründiger zu sein. Dabei ist es die gelungene Mischung aus brutaler Härte mit melancholischer Melodik, die dieses Opus zu einem wahren Meisterwerk werden lassen. Exemplarisch sind an dieser Stelle "Only One Who Waits" und "Song Of The Blackest Bird" zu nennen, die vielleicht härtesten Tracks, die durch durch das düstere Gegrowle im Verein mit knallharten, gitarrenbrettlastigen und hymnenartigen Partien bestechen. Nicht weniger herausragend sind die restlichen Lieder wie "Regain The Fire", ein eingängliches Duett gegrowlter und cleaner Vocals, oder das titelgebende, ruhigere "One For Sorrow". Wer also INSOMNIUM und "One For Sorrow" noch nicht kennt, sollte dieses Defizit schleunigst beheben. Niemals zuvor konnte man sein Geld so lohnend anlegen.

INSOMNIUM live mit ihrem neuen Gitarristen Markus Vanhala:

29.06.2012 | With Full Force Open Air (Germany)

02.08.2012 | Wacken Open Air (Germany)    

16.08.2012 | Summer Breeze Open Air (Germany)

Kategorie

V.Ö.

30. Dezember 2011

Label

Century Media Records

Spielzeit

Tracklist

1. Inertia
2. Through the Shadows
3. Song of the Blackest Bird
4. Only One Who Waits
5. Unsung
6. Every Hour Wounds
7. Decoherence
8. Lay the Ghost to Rest
9. Regain the Fire
10. One for Sorrow

Line Up

Markus Hirvonen (drums)
Ville Friman (guitars)
Niilo Sevänen (vocals and bass)
Markus Vanhala (guitars)

Tags



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