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Und so brachial wie beim Opener "Raise Your Fist, Evangelist" geht es dann auch nicht weiter, statt dessen wird mit harten Riffs und zeitweise genialen Melodien weitergeheult, was das Zeug hält. "Panic in the Pentagram" gehört für mich nicht nur zu den Highlights dieser Scheibe, sondern sicher auch zu den besten Song der Band überhaupt. "Moscow after Dark" ist ein weiterer Beweis für die stellenweise etwas skurrilen Kompositionen mit osteuröpaischem Einschlag: die Vocals lassen vereinzelt den Schluss zu, dass hier ein verirrter Schwarzmeerflottenveteran mit amtlicher Alkoholfahne das Studio gestürmt hat und den text mal eben als Homage an die Mütterchen Russland eingesungen hat.
"Catholic in the Morning...Satanist at Night" hat sicherlich für viele Metalfans, die ihr Geld im Bankenwesen oder in der Versicherungsbranche verdienen müssen, biographische Momente. Lasst es raus!
Spätestens bei "We take the church by storm" müsste auch dem letzten Hörer klar werden, dass die Vertreter der Kirche sofort exkummuniziert werden, sollten sie sich einer Powerwolf Scheibe auch nur näher. Und wenn der Namensvorschlag zu "Resurrection by Errection" nicht von einem gewissen Metal Blade Promoter mit den Initialen A.R. gekommen ist, fresse ich einen Besen.
Powerwolf zeigen abermals, dass sie sich eigentlich eine eigene Nische geschaffen haben, in der sie unbehelligt schalten und walten können. Bislang haben sie diese Freiheiten bestens genutzt und mit drei starken Alben überzeugt. Zwar wirkt "Bible of the Beast" weniger böse als das Debüt, dafür wirkt es irgendwie unberechenbar und durchgeknallt.
Antesten ist hier zu wenig - kaufen ist angesagt!
Da ich bislang immer die Höchstnote gezückt habe, werde ich das auch hier wieder tun. Zwar ist die Scheibe ein wenig anders als die Vorgänger, aber trotzdem nicht weniger gut!

Kategorie

V.Ö.

28. April 2009

Label

Metal Blade

Spielzeit

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Bewertung

1

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