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Da wird dann vom Gänsehautfaktor gesprochen, verursacht durch überaus melancholische "Kelten-Riffs" und die einzigartig pathetischen Vocals von Alan Averill. Oder von einem unausweichlichem Muss von Anhängern des ernsten, melancholischen, hochemotionalen Heavy Metal. Oder von einem unverkennbaren Alleinstellungsmerkmal, was den Sound der Band angeht.

Aber jetzt einmal langsam mit den jungen Pferden. Schon der Kollege Ossowski hat sich gefragt, warum PRIMORDIAL immer als Innovationsgötter abgefeiert werden, wo sie doch fast schon immer das Gleiche gemacht haben, nämlich guten epischen Metal in Überlänge mit einem unverkennbaren Hang zur Dramatik zu spielen.

Diese viel beschworene Dramatik kann ich in den Songs allerdings nicht entdecken, auch die Melancholie scheint für mich nicht überall zugänglich zu sein (bei 'Wield Lightning To Split Of The Sun' dann irgendwie schon)'. Es sei denn, dass man die Stimmungsbögen, die man auch bei den Alternative-Rockern von MUSE ('Come To The Flood') findet, bzw. die Anleihen beim Hardrock der guten, alten Schule im Stile von LED ZEPPELIN in diese Kategorien stecken möchte. Zumindest ein gewisses Maß nach folkiger Nachdenklichkeit kann man mitunter konstatieren ('Born To Night'), gleiches gilt für die PINK-FLOYD-mäßige, nachdenkliche Schwerelosigkeit, die sich immer wieder Bahn bricht, bisweilen garniert mit schwarzmetallischen Krach ('The Seed Of Tyrants'). Doch anstrengend wirkt mitunter die düstere 70er-Attitüde, in perfektionierter Form zu finden in dem Track 'Babel's Tower'. Gar nicht mal so schlecht ist hingegen 'Ghost Of The Charnel House', auch wenn mich das episch erzählerische doch sehr an ACHIM REICHEL erinnern, wenn auch der Sound hier etwas härter daherkommt.

Nun, ja. Innovativ und einzigartig ist der Sound von PRIMORDIAL schon. Wer sonst käme auf die Idee, MUSE, LED ZEPPELIN, PINK FLOYD und ACHIM REICHEL zu mischen und mit ein wenig Black Metal anzureichern, um einen genuin eigenen Sound zu kreieren, der dann auch noch so vielen Musikkennern gefällt. Ich gehöre leider nicht dazu, auch wenn das Album "Where Greater Man Have Fallen" im Nachgang ganz nett anzuhören ist.

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Kategorie

V.Ö.

21. November 2014

Label

Metal Blade Records

Spielzeit

Tracklist

01. Where Greater Men Have Fallen
02. Babel’s Tower
03. Come The Flood
04. The Seed Of Tyrants
05. Ghosts Of The Charnel House
06. The Alchemist’s Head
07. Born To Night
08. Wield Lightning To Split The Sun

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Line Up

A.A. Nemtheanga – Vocals
Ciaran MacUiliam – Guitar
Michael O’Floinn – Guitar
Paul MacAmlaigh – Bass
Simon O’Laoghaire – Drums

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