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Ich muss zugeben, dass es durchaus auch erfrischend ist, wenn nicht Frontiers Hausproduzent Alessandro Del Vecchio für das Songwriting verantwortlich war. Dass es auch anders gut werden kann, beweisen RUST N‘ RAGE. Mit ihren elf Song versucht das Quartett laut Labelinfo ihren Idolen Guns n’ Roses, Judas Priest, Mötley Crüe und Dokken nachzueifern. Und auch wenn die klassischen Hard Rock Einflüsse natürlich unverkennbar sind, klingt „One For The Road“ nicht wirklich nach einer der o. g. Truppen. Der titelgebende Track etwa zieht den Hörer sofort mit seinem eingängigen Refrain in den Bann und erinnert mich eher an moderne THIN LIZZY oder die Hessen von WILD FRONTIER. Im Grunde sind alle Songs sehr Riff-basiert und Songs wie „Hang ‘Em High“ oder „Heartbreaker“ klingen skandinavisch und nicht amerikanisch. Die erste Verschnaufpause gibt es nach acht Songs mit „Unbreakable“. Doch mit „The Throne“ wird das Gaspedal sofort wieder bis zum Bodenblech durchgetreten, bevor es im eingängigen Refrain wieder ins groovende Mid-Tempo geht.
RUST `N RAGE setzen mit ihrem Debüt „One For The Road“ eine eigene Duftmarke im Testosteron dominierten Hard Rock Geschäft. Dabei sticht der Titeltrack zwar besonders hervor, doch auch der Rest der Songs sind hörenswerte, kraftvolle und doch eingängige Hardrocker ohne unnötigen Süßstoff oder Haarspray. Echtes Handwerk. Weiter so.


Kategorie

V.Ö.

29. April 2022

Label

Frontiers

Spielzeit

42.59

Tracklist

Prisoner
Ghost Town
One For The Road
The Future Is For The Strong
Heartbreaker
Hang ‘Em High
Ride On
I've Had Enough
Unbreakable
The Throne
Moving On

Line Up

Line-up:
Vince - Vocals
Johnny - Guitar
Eddy - Bass
Jezzie – Drums