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Das erste Break im Opener „Battalions of Steel“ erinnert dann plötzlich an epische Band wie Nightwish, bevor es mit wuchtigem Sound und grandioser Melodie zu einem der besten Saxon Songs der Moderne zurückgeht: oberamtliche Produktion, stahlhartes Songwriting und eine ordentliche Portion frischer Wind.
„Live to Rock“ wurde ja bereits im Vorfeld ausgekoppelt und klingt im Vergleich viel altbackener als der Opener, da man sich hier auf traditionelles Riffing und einen etwas ausgelutschten Refrain verlässt – nichtsdestotrotz ein guter Saxon Rocker!
„Demon Sweeny Todd“ drückt erneut kräftig auf das Gaspedal und erinnert an die härteren Saxon Kompositionen. Saxon erfinden sich zwar auf der Scheibe nicht neu, zeigen aber durchaus, dass sie ein sehr breites Repertoire spielen: dies wird auch beim epischen „Valley of the Kings“ deutlich: sägende Metaläxte werden von tiefen Keyboardteppichen abgelöst. “Crime Of Passion“ hingegen wirkt mit seinen zentnerschweren Riffs vergleichsweise modern, ebenso wie „Protect Yourself“.
Während ich mit „Hellcat“ gar nichts anfangen kann, wirkt „Come Rock Of Ages“ versöhnlich und bildet den hardrockenden Abschluss der Scheibe. Als Rausschmeißer wurden dann die Bottlenecks ausgepackt und für „Coming Home“ eingesetzt – erinnert irgendwie an Great White.
Ein durchmischtes, facettenreiches Album mit viel licht und etwas Schatten. Am hellsten leuchtet ganz klar „Battalions of Steel“, da der Rest des Albums mit diesem starken Opener nicht mithalten kann. Dennoch schaffen es die Sachsen auch im 21. Jahrhundert zeitgemäß zu klingen, was auch an der fetten Produktion klingt!

Kategorie

V.Ö.

10. Januar 2009

Label

Steamhammer

Spielzeit

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Line Up

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Bewertung

1

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