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Auf einem Fundament brachialen und technischen Death Metal´s erschaffen die Harzer ein intensives und komplexes musikalisches Monument sowie eine klangmalerische Atmosphäre, die weit über Genregrenzen hinaus reicht.

Musikalisch pendelt das lyrische Konzept, welches sich dem Thema "Nächstenliebe vs. dem moralischem Verfall der Gesellschaft" annimmt, zwischen progressivem Art-Rock und Jazz-Improvisationen sowie den bereits angesprochenen brettharten technischen Todesstahl.

Das ist nichts für schwache Nerven und bedarf zuweilen auch einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Material aber SEPTEMBER MURDER sind auch weit entfernt von zweckentfremdeter Mathcore-Frickelei.

Auch wenn ich persönlich kompaktere und etwas eingängigere Strukturen bevorzuge, so komme ich nicht umhin, dem Quartett an dieser Stelle ein beachtliches Niveau, sowohl in handwerklicher, als auch in künstlerischer Hinsicht, zu attestieren, mit dem man bereits jetzt am Level von aktuellen und einstigen Underground-Größen wie Of Trees And Orchids, Ingurgitating Oblivion, Necrophagist oder Obscura zu kratzen vermag.

Insofern ist "He Who Invokes Decadence" ein Brachial-Metal-Rohdiamant, der jedem etwas geben sollte, der bereit ist über den blutigen Tellerrand zu schauen.


Ein ausführliches Interview mit der Band findet ihr hier...

Kategorie

V.Ö.

17. Juni 2013

Label

Eigenproduktion

Spielzeit

50:12

Tracklist

1. Under Severed Skies
2. Two Culprits, One Oath
3. Among Vultures
4. From Adoration...
5. ...To Deterrence
6. May Conviction Force Reckoning
7. In Celebration Of Mankind's Wretchedness
8. He Who Invokes Decadence

Line Up

Oliver Schacke – Vocals
Emanuel Brauer – Guitar
Marcus Kühne – Bass
Clemens Frank – Drums


Bewertung

1