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Die schwedische Allstar-Band schafft es tatsächlich schon nach wenigen Riffs ein verklärtes Lächeln auf das Gesicht des geneigten Melodic Metal Fans zu zaubern. Ach, wenn es doch immer so einfach wäre. Das Rezept ist denkbar einfach und doch nach wie vor unschlagbar. Man nimmt ein paar kernige Riffs und eine gehörige Portion Ohrwurmmelodien und setzt dieses Gemisch ordentlich unter Druck und schon ist die perfekte Scheibe fertig. Was so einfach klingt, gelingt allerdings nicht vielen Bands. Doch ein Blick auf die Besetzungscouch von SHADOWQUEST zeigt, dass wir es hier mit absoluten Experten des Genres zu tun haben. Ich muss nur einige der Brötchengeber der Bandmitglieder nennen, um auch die letzten Zweifler zu überzeugen: BLOODBOUND, SINERGY, SAINT DEAMON, DIONYSIS, STRATOVARIUS, MASTERPLAN. Und sollte es da draußen jemanden geben, der nach der grandiosen letzten BLOODBOUND Scheibe dringend Nachschub für die Melodie verwöhnten Ohren benötigt, dann ist „Armoured IV Pain“ das perfekte Mittel gegen Entzugserscheinungen.

Schon im Opener wird deutlich, dass SHADOWQUEST auf ihrem Debüt das abliefern, was HELLOWEEN, EDGUY oder GAMMA RAY auf den letzten Alben nur noch bedingt geschafft haben: metallische Melodieorgasmen mit hohem Suchfaktor. Tatsächlich spielen die Schweden die dunklen Wolken vor dem Fenster und aus dem Kopf weg. Dabei ist das musikalische Spektrum der Herren breit genug, um die verschiedenen Facetten des Melodic Power Metal umfassend abzugrasen. Während „Reach Beyond the Dream“ jeden STRATOVARIUS Fan zum Jauchzen bringen dürfte, geht man bei „We Bring Power“ oder „Insatiable Soul“ etwas härter zu Gange, so dass tatsächlich Erinnerungen an JUDAS PRIEST auf „Painkiller“ wach werden. Die Coverversion von „Freewheel Burning“ ist also kein Zufall und passt bestens zum Rest der Scheibe. Für „Take this Life“ wechseln die Nordlichter dann endgültig auf die Überholspur und treten das Gaspedal mal richtig durch, so dass spätestens hier alle Unkenrufe über Bubble Gum Metal verstummen werden. Highlight der Scheibe ist für mich das total eingängige „Live Again“, das mit einem grandiosen Refrain punkten kann und immer wieder Lust auf mehr macht.

Patrik Johansson hat ja bekanntlich mit BLOODBOUND bereits ein Highlight des Melodic Metal abgeliefert. Mit SHADOWQUEST schickt er sich nun an, die nächste Sensation dieses Genres ins Rennen zu schicken. Bleibt nur zu hoffen, dass wir SHADOWQUEST auch demnächst mal auf Tour begutachten dürften – der Termin für die BLOODBOUND Show im April ist jedenfalls notiert.

Kurz: Wer Originalität sucht, soll einen Jazz-Club besuchen und sich ‚ne runde Nickelbrille kaufen. Wer geilen Melodic Metal mit hohem Suchtpotential hören will, der ist mit der schwedischen Allstar-Band SHADOWQUEST perfekt bedient. Absolute Kaufempfehlung!

Das Album wird es übrigens entweder digital über iTunes oder in CD-Form über die Bandseite, zu kaufen geben. 
 

 

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Kategorie

V.Ö.

26. Januar 2015

Label

Eigenproduktion

Spielzeit

Tracklist

1. Blood of the Pure
2. Last Farewell
3. All One
4. Live Again
5. Midnight Sun
6. Reach Beyond the Dream
7. We Bring Power
8. Insatiable Soul
9. Take this Life
10. Where Memories Grow

11. Freewheel Burning (Bonus)

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Line Up

Patrik Johansson (vocals): Dawn of Silence, Bloodbound
Peter Huss (guitar): Shining, Sinergy
Ragnar Widerberg (guitar): Witherscape, Saint Deamon
Kaspar Dahlqvist (keyboards): Dionysus, Nation, Ride the Sky
Jari Kainulainen (bass): Masterplan, Stratovarius, Devil’s Train
Ronny Milianowicz (drums): Sinergy, Dionysus, Saint Deamon

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