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Prominente Politiker wie Al Gore warnen mit populären Mitteln vorm fortschreitenden Raubbau der Menschen, unzählige Bands besingen die Folgen rücksichtsloser Umweltverschmutzung seit Dekaden. Und mit der roten Glut im Rückspiegel meines Autos bekommen die ohrenbetäubenden Riffs des Openers "CO2" eine regelrecht bedrohliche Atmosphäre. Mit der Wucht eines Harvesters und der Unaufhaltsamkeit eines schweizer Uhrwerks arbeitet sich das Riffmonster, welches den 3 Longplayer der Schweden einleitet, durch die Membranen. Morgana Lefay und Tad Morose sind nur zwei Namen, die mir sofort in den Kopf schießen. Und gerade wenn die Schweden das Tempo etwas drosseln, wie etwa auch bei "Morte", entwickeln sie die brachialste Power.
Mit schnelleren Stücken (z.B. "Raging Eyes" oder "Damage Done") begibt man sich eher auf die Spuren des U.S. Power Metals á la Jag Panzer & Co. Aber mit "Damage Done" dürfte man auch die Fans von Symphony X schnell faszinieren. Und letztlich schimmert sogar auch die Vorliebe für den guten alten Hard Rock durch die überwältigende Soundwand (für die übrigens Markus Teske verantwortlich zeichnete), z.B. "Still A Rocker" oder "Evil Good".
"Morte" ist zwar nach dem eigentlichen Debüt "Evil Never Sleeps" (2007) erst das zweite wirkliche Album des Quartetts, aber es spiegelt an allen Ecken und Ende die gut 15jährige Banderfahrung von Silverdollar, die sich bereits 199 gründeten und dann erstmal 6 Jahre das Land der Elche betourten. "Morte" ist eine facettenreiche Metalscheibe mit hervorragenden Melodien, unterhaltsamen Tempiwechseln und brachialen Riffs, welches zudem über eine zentnerschwere Soundwand verfügt. Mehr braucht es nicht, um ein richtig gutes Album abzuliefern!

Kategorie

V.Ö.

21. September 2011

Label

Massacre

Spielzeit

Tracklist

Line Up


Bewertung

1

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