Mehr noch, sie haben ihr bewertes Rezept weiter verfeinert und die 8 Songs klingen nun eher nach durchgestyltem Mehrgangmenü als noch der Vorgänger, dessen Songs dann doch eher etwas vom Konzept der Mitbringparty hatten. "Shark Bites..." klingt wesentlich homogener, was daran liegt, dass die Elemente nicht so extrem divergieren wie beim Vorgänger, wo einzelne Songs doch stärkere stilistische Schwerpunkte hatten.
Auf dem vorliegenden Werk hat man tanztempeltaugliche Drum N Bass Elemente mit Reggae- und Punk/Metal-Sounds kräftig vermischt. So sind eigentlich alle Songs problemlos für die tanzwütige Menge geeignet und doch kann sich auch der metallisch interessierte Musikfreund an den Kompositionen erfreuen.
Allerdings musste ich auch zugeben, dass ich mir den freundschaftlichen Zugang zum Album erst langsam erarbeiten musste, denn es knallte nicht sofort so rein wie der Vorgänger. Doch mittlerweile konnte mich das ausgereiftere Songwriting und die stringentere Linie überzeugen.Neben dem Opener "Stand for something" würde ich vor allem "Calling all stations" empfehlen - vielleicht erlebt ihr dann auch die dort besungene "Sound Revolution" mit.
Im Nachhinein würde ich dem Zweitwerk einige Punkte abziehen, was erklärt, dass diese Scheibe jetzt keine volle Punktzahl bekommt, obwohl sie eigentlich ein Fortschritt ist.