1992 brachte man noch hochkarätige Sleaze-Rock Songs wie „Sticky Side Up“ unter das hairgesprayte Volk, 16 Jahre später sind die Haare ab und auch mit der musikalischen Vergangenheit scheint man abgeschlossen zu haben. Es wird nach wie vor gerockt, doch weniger fröhlich, weniger partytauglich, fast etwas melancholisch – so bekommt der Titel „Good 2B Alive“ fast einen verzweifelten Beigeschmack anstatt ein euphorisches Gefühl des am Leben seins zu verbreiten. Warum also nicht einfach ein Album unter einem neuen Namen?
Egal wie gut oder schlecht die Platte sein mag, alte Fans werden sie immer an alten Platten messen und für diesen Vergleich gibt es einfach zu wenig Gemeinsamkeiten, um tatsächlich zu einem objektiven Urteil über das Album zu gelangen.
Fazit: Eine Wiedergeburt ist es nicht, in der musikalischen Brust schlägt 2008 ein vollkommen anderes Herz als noch 1992. Ein gutes Rockalbum? Bestimmt. Eine musikalische Fortsetzung der Steelheart Linie ist es aber erwartungsgemäß nicht geworden.