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Die Rezeptur des zweiten Albums der Herren – das Debüt erschien noch unter dem Namen Nemesis – unterscheidet sich jedenfalls kaum von den Finnen. Mit Olaf Hayer (Luca Turilli, ex-Dyonysus) hat man nun auch den passenden Sänger gefunden, um Bands wie Rhapsody of Fire oder Sonata Arctica Konkurrenz zu machen.
Und so rauscht „Voice From The Silence“ nun zum x-ten Male an mir vorbei und man fragt sich: „Was bleibt hängen?“ Zum einen natürlich die Einsicht, dass die Band technisch über jeden Zweifel erhaben ist. Zum anderen aber auch, dass mich am meisten die Version des Nena Klassikers „Irgendwie Irgendwo Irgendwann“ begeistern kann. Der Rest der Scheibe bewegt sich spielerisch zwar auf sehr hohem Niveau, so richtig bleiben die Songs jedoch nicht bei mir hängen. Dies würde ich auf den hohen spielerischen Anspruch zurückführen, da auf diese Weise die Songs wie ein Hochgeschwindigkeitszug durch die Gehörgänge brettert und zunächst mal keine Anstalten macht irgendwo im Hörerhirn zu stoppen. Klar, „Bring Us The Light“ oder „Salvation Dance“ sind gute Songs, aber einen besonders großen Wiedererkennungswert kann ich nicht feststellen.
So bleibt „Voice From The Silence“ ein Stück feinsten Edelmetalls von herausragender Verarbeitung, welches letztlich aber doch irgendwie nicht aus der Fülle gleichwertiger Stücke herausragen kann.

Kategorie

V.Ö.

01. August 2008

Label

LMP/Spv

Spielzeit

Tracklist

Line Up

Tags


Bewertung

1