Bandleader Gary Hughes sah es wohl ähnlich und hatte sich und der Band eine Zwangspause verordnet. Doch er ist nicht untätig gewesen, hat ein neues Line-Up zusammengestellt und Dennis Ward als Produzenten angeheuert. Aber auch optisch wollte man an "Spellbound" anknüpfen, so dass mit Luis Royo wieder auf den damaligen Künstler zurückgegriffen wurde.
Man darf die Scheibe also mit einer gewissen Spannung in den Player schieben. Und die ersten Riffs und Melodien klingen dann auch zumindest besser als die Songs der letzten Alben. Mit "Kingdom Come" wird es dann zum ersten mal richtig eingängig - geiler Refrain! Und so geht es dann auch weiter: "Book of Secrets" ist spannungsvoll aufgebaut und zeigt endlich wieder Anzeichen der berühmten, leicht düsteren, schwermütigen Ten Melodien.
Machen wir uns nichts vor, an Songs wie "Fear The Force", "We Rule The Night", "Red" oder "Spellbound" kommen die Kompositionen von "Stormwarning" nicht heran, aber vielleicht wird das nächste Album ja dann der angekündigte Sturm. So oder so auf jeden Fall die beste Scheibe der Band seit 10 Jahren!