Das Opus "Rome" wirkt weit weniger opulent als der Prologue und plätschert eher etwas dahin - wo meine Kollegen vom "HardHarderHeavy" hier einen mitreißenden Refrain finden, weiß ich auch nicht. Auch "The Chronicles" kann mich nicht wirklich überzeugen: der Song ist zwar nicht schlecht, aber für einen guten Ten Song zu uninspiriert. Da wirkt die Ballade "Elysian Fields" schon etwas gelungener, zeigt Hughes hier doch mal wieder, dass er ein gutes Händchen für bewegende Melodien hat. "Hallowed Ground" hebt sich zwar musikalisch von vielen anderen Songs ab, weißt es doch eine andere Rhytmik auf, überzeugen kann mich der Midtempo Song aber nicht. "This Heart Goes On" ist eine Standardballade, die duchaus hörenswert ist, aber nicht genügt, um die Scheibe deutlich aufzuwerten.Für mich stellt "The Twilight Masquerade" das einzige Highlight der Scheibe dar. Gerade im Vergleich mit einem solchen Hammer wie "Spellbound" bleibt "The Twilight Chronicles" doch weit zurück. Unterm Strich bleibt eine solide Hardrock Scheibe ohne Ecken und Kanten und ohne Songs, die den Hörer wirklich aufhorchen lassen und gefangen nehmen - das kann Gary Hughes besser!