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The Troops Of Doom - Antichrist Reborn

| Jens Dunemann | Musik Reviews

Unverkennbar chaotische und ungestüme sepulturistische Thrash-Roots treffen auf fettes Riffing und Melodien à la The Crown und Criminal sowie wuchtiges und treibendes Schlagzeugspiel, während die Urväter Slayer in den verschleppten und angegroovten Passagen grüßen lassen. Der Gesang von Alex Kaver klingt nicht nur dermaßen pissig, giftig und garstig, sondern wahrlich nach jemandem, bei dem sich über Jahre einiges angestaut hat und der nun keiner Konfrontation mehr aus dem Wege gehen wird: Das hat verdammt nochmal Seele und Charakter!

THE TROOPS OF DOOM knüppeln straight forward, immer voll auf die Zwölf und beschwören dabei eine abgrundtief bösartige Atmosphäre, die einer metallischen Abrechnung gleicht. Die zeitgemäße, kräftige, transparente und trotzdem rotzige Produktion sorgt dabei für den notwendigen Punch.

Antichrist Reborn” ist zwar nicht essenziell oder innovativ und doch ein ambitionierter Ohrenschmaus für Thrash-Enthusiasten mit Todesmetall-Ader für die alte Schule, der Akzente zu setzen weiß.

Anspieltipps sind u. a. “Altar Of Delusion” und “A Queda”. Mit João Gordo (Ratos de Porão) und Alex Camargo sowie Moyses Kolesne (Krisiun) haben THE TROOPS OF DOOM darüber hinaus kultige wie tatkräftige Unterstützung bekommen.

Fazit:

Mit dieser Thrash-Granate dürfte man vortrefflich über den Sommer kommen.


The Troops Of Doom – Altar Of Delusion:

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