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Puristen werden mit einem entschiedenen "Nein!" antworten. Bisher kannte ich persönlich von Watain nur einzelne Songs, die zwar gut waren, dennoch schreckte mich ihr etwas aufgesetzt wirkende Image (Antikosmogenetik und so weiter) etwas ab. Überraschend ist nun, mit welch musikalischer Vielseitigkeit die Band zu Werke geht. Black Metal ist sicherlich die Substanz, doch werden auch ungeniert Thrash, "normaler" Metal und Epik a la Bathory in die Melange dazu gegeben. Anbiederung an den Mainstream? Ich bitte euch - dazu sind einzelne Passagen dann doch zu heftig. Melodien gibt es zwar und mit "They Rode On" sogar balladeske Töne, doch insgesamt ist "The Wild Hunt" doch zu hart, um den klassischen Metal Fan zu begeistern. Scheiden werden sich die Geister auch an der fetten Produktion, die so gar nicht nach Underground klingt. Wer so etwas sucht, der sollte dann eher zu einem unproduzierten Darkthrone Album greifen. 

Wer jedoch harte Musik mag, und wem Musikalität wichtiger als Credibility ist, der höre durchaus mal bei Watain rein. Bei wem Black Metal zwangsläufig mit Brutalität oder verstörender Atmosphäre zusammenhängt, der gebe halt Bands wie Marduk oder Triptykon den Vorzug.

Kategorie

V.Ö.

16. August 2013

Label

Century Media/Universal

Spielzeit

62:50

Tracklist

01. Night Vision
02. De Profundis
03. Black Flames March
04. All That May Bleed
05. The Child Must Die
06. They Rode On
07. Sleepless Evil
08. The Wild Hunt
09. Outlaw
10. Ignem Veni Mittere
11. Holocaust Dawn

Line Up

E - V, G, B

P - G

H - D

Tags



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