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Ausgehend von diesem Hintergrundwissen nun wäre allerdings ein jeder in die Irre geleitet, wer hinter diesem Namen eine Black Metal Formation vermuten würde, denn die Liechtensteiner sind fürwahr nahezu alles nur nicht schwarzmetallisch und trotz ihrer von Klassik untermalten Elektronik ex aequo so vieles mehr als es unzählige Bands aus dieser Fakultät jemals sein werden… Fünf Jahre nach „In Gottes und des Teufels Namen“ meldet sich die Dark Wave Kapelle neben der neuen Sängerin Dina Zambelli sowie dem Neubesetzten Posten hinter den Drums und am Bass darüber hinaus ebenso vermöge eines neuwertigen Albums zurück. Mittels frischer Kraft wie auch Musikern offeriert das Sextett gegenwärtig mit „The End of the Wizard“ sowohl in einfühlsamer Ruhe als auch treibender Dunkelheit, in welcher Abwechslung, angenehme Vielschichtigkeit und die bewährte getragene Melancholie eine unwahrscheinliche Harmonie eingehen. Beseelt von gefühlvollen orchestralen Arrangements, elegischen Chören aber auch herrlichen Cantus’, welche stets von einer unbeschreiblichen Eleganz wie kompositorischer Raffinesse durchflutet sind, distanziert sich das Ensemble ferner weiterhin vom übertriebenen Symbolismus oder Oberflächlichkeit und ermöglicht stattdessen vielmehr den trübsinnigen neoklassischen Soundteppichen eine anmutige Bewegung voller erstklassiger beschwörender Entspannung, welche den Hörer fraglos in eine überaus verträumte Sagenwelt entführt und aus jener nicht mehr wachzurütteln vermag. Jeder der neun Songs, eingebettet in einer homogenen Einheit voller Romantik und einer satten, wenngleich jedoch nicht zu aufdringlich ertönenden Bombastik, fließt sanft sowie beschwingt dahin und navigiert des Weiteren eine deutliche Beweisführung, dass Licht stärker als Schatten ist sowie Hoffnung Verzweiflung letzten Endes beständig verdrängt. Weltenbrand sind zu Recht ein Phänomen in der düsteren Subkultur und offenbaren mit dem vorliegenden symphonischen Epos, welches sich thematisch mit Geschichten rund um die Heimat des Ensembles befasst, ein wahrhaftiges Meisterwerk, zu welchem man sie lediglich beglückwünschen kann! Ganz großes Kino…

Kategorie

V.Ö.

25. August 2006

Label

Napalm Records

Spielzeit

Tracklist

Line Up


Bewertung

1

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